"Childhood in the Raw" nennt Niki Boon ihre Fotoserie, aber roh sehen die Bilder eigentlich gar nicht aus. Eher sinnlich, voller Lebensfreude und Neugier.
Niki Boon kommt aus Neuseeland und lebt dort auf einer abgelegenen Farm mit einem 4 Hektar großen Grundstück. Das klingt schon idyllisch genug, aber noch dazu führt sie einen Lebensstil, der für viele wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit aussieht.
"Meine Kinder gehen nicht zur Schule und leben ohne Fernsehen oder moderne elektronische Geräte", sagt Boon gegenüber BoredPanda.com.
Ihr Lebensstil wirke sicher auf einige Menschen "sehr unkonventionell". Aber für sie ist es "ein wahrer Ort der Freiheit". Klar müsse man auf dem Land viel arbeiten, auch die Kinder - Tiere versorgen, ernten, das Haus in Ordnung halten. "Aber es ist gerade die Arbeit, die uns so viel Freude macht."
Es sei toll für die Kinder, ein Gefühl dafür zu bekommen, was Arbeit bedeutet, zu genießen, was wir haben, zu lernen, wo unser Essen herkommt."
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Boons Kinder erfahren auch eine Menge über Leben und Tod, was sehr spannend für sie sei, aber oft auch keine einfache Lektion zu lernen.
Mit ihren Bildern will Boon den Alltag der Kinder dokumentieren und ihre ungezügelten Spiele in der Natur.
"Ein Kind in der Matschgrube ist genau an dem Ort, wo es auch hingehört", sagt Niki Boon.
"Die Bilder spiegeln auch meine Kindheit wieder", sagt Boon. Und diese Kindheit gebe sie nun weiter an ihre Kinder.
Mehr über Niki Boon und ihre Arbeit erfahrt ihr auf http://nikiboon.com.