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Udo Lindenberg: Er lieferte sich mit tödlicher Alkoholdosis in Klinik ein

Von der Tour vor 18 Jahren hat Udo Lindenberg wohl nicht viel mitbekommen: Er war oft so betrunken, dass Doppelgänger einspringen mussten.

Rocker Udo Lindenberg (72, "Stärker als die Zeit") ist bis heute aus der deutschen Musikszene nicht wegzudenken. Doch seine Karriere stand schon einmal kurz davor, ein trauriges Ende zu finden. Das enthüllt nun der Autor Thomas Hüetlin in einer neuen Biografie über den Musiker. In einem Kapitel, das die Wochenzeitung "Die Zeit" nun vorab veröffentlichte, schreibt Hüetlin, dass der heute 72-Jährige vor 18 Jahren auf Tour durch den Osten Deutschlands eine eigentlich tödliche Dosis Alkohol überlebte.

Was "Udo auf dieser Tournee an Alkohol in sich hineinschüttete, bildete selbst für einen Menschen seiner Konsumgewohnheiten einen neuen Höhepunkt", heißt es in der Biografie mit dem Titel "Udo", die am 4. Oktober erscheint. Teilweise seien statt Lindenberg selbst Doppelgänger auf der Bühne gestanden.

Gegen Ende dieser Tour im September 2000 sei es besonders schlimm geworden. Ein paar Tage nach dem Abschlusskonzert dieser Tournee habe sich Lindenberg selbst ins Krankenhaus eingeliefert - er habe 4,7 Promille gehabt. "Eigentlich eine tödliche Dosis. Aber die Ärzte und Tine Acke, seit Mitte der Neunzigerjahre seine Freundin, retteten sein Leben", heißt es in dem bald erscheinenden Buch. Ab vier Promille gilt eine Blutalkoholkonzentration als tödlich. Dies hängt aber von Faktoren wie Körpergewicht und genetischer Veranlagung sowie von der Alkoholgewöhnung des Konsumenten ab.

SpotOnNews

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