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Terry Gilliam: Beim Filmfest München dreht sich alles um sein Hemd

Der nächste Hollywood-Star hat das Filmfest München verzückt: Regisseur Terry Gilliam versprühte am Montag jede Menge Charme und gute Laune.

Nach der britischen Schauspielerin Emma Thompson (59, "Sinn und Sinnlichkeit") am Freitag, beglückte am Montag Regisseur Terry Gilliam (77) das Filmfest München 2018. Zu seinen Filmen zählen zum Beispiel "12 Monkeys", "Brothers Grimm" oder "Das Kabinett des Doktor Parnassus". Außerdem war er einer der Mitbegründer der weltbekannten Komikergruppe Monty Python, von der unter anderem der Kultfilm "Das Leben des Brian" stammt. In München zeigte sich Gilliam sowohl am roten Teppich als auch bei der Verleihung des CineMerit Award bestens gelaunt - und es gab ein großes Tuschelthema.

"Kleine Filme brauchen Festivals"

Die Nachrichtenagentur spot on news war vor Ort, als das kunterbunte Hemd von Terry Gilliam in den Fokus geriet. Er habe immer das gleiche Hemd an, wenn er nach München komme, erklärte der 77-Jährige. Allerdings betonte er, dass das T-Shirt darunter stets wechsle. Als er sein Schwarz-Weiß-Portrait signierte - und mit lustigen Zeichnungen aufpeppte - war zusätzlich zu erkennen, dass er sogar für das Foto das identische Hemd anhatte.

Gilliam schwärmte am roten Teppich: "Filmfestivals sind extrem wichtig, weil die Industrie vor allem auf große Filme setzt. Kleine Filme brauchen Festivals". Als er seinen CineMerit Award dann in Händen hielt, scherzte der gebürtige US-Amerikaner, der mittlerweile auch die britische Staatsbürgerschaft besitzt: "Filmemachen ist eine Zusammenarbeit von vielen Menschen und am Ende bekommt einer den Credit."

In der bayerischen Landeshauptstadt hatte Gilliam außerdem sein Langzeit-Projekt "The Man Who Killed Don Quixote" im Gepäck, das am 27. September 2018 in die deutschen Kinos kommt. Der Streifen mit "Star Wars"-Bösewicht Adam Driver (34) und "Game of Thrones"-Mime Jonathan Pryce (71) in den Hauptrollen ist beim Filmfest München für die diesjährige CineMasters Competition in der Kategorie "Bester internationaler Film" nominiert. Er sei "wirklich stolz" auf den Film, sagte Gilliam bei der CineMerit Gala. Und es sei ihm "kein bisschen peinlich", dass es so lange gedauert habe, ihn fertig zu stellen. Fast 20 Jahre arbeitete er daran.

SpotOnNews

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