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Ulrike Folkerts Abtreibung war "besonderer Dreh- und Angelpunkt"

Ulrike Folkerts: Abtreibung war "besonderer Dreh- und Angelpunkt": Ulrike Folkerts bei "3 nach 9"
© Stefan Schmidbauer / imago images
Ulrike Folkerts hat während der Corona-Pandemie ein Buch über ihr Leben geschrieben. In ihrer Autobiografie spricht sie erstmals über eine schmerzhafte Entscheidung, die sie bis heute beschäftigt.

Ulrike Folkerts (59) nimmt kein Blatt vor den Mund in ihren Lebenserinnerungen. "Ich muss raus" lautet der Titel ihrer Autobiografie – und der bezieht sich damit offenkundig nicht nur auf ihr Outing vor über 20 Jahren, als sie sich erstmals öffentlich zu ihrer Homosexualität bekannte. Der "Tatort"-Star spricht über viele grundlegende Aspekte seines Lebens, "von der verhassten Tanzstunde im Rock über den Versuch, so wie alle für den tollen Typen zu schwärmen, vom Sexismus in der Schauspielbranche" bis hin zu einer einschneidenden Erfahrung. Die Schauspielerin berichtet erstmals offen über eine Abtreibung in jungen Jahren. 

Ulrike Folkerts: "Und so gibt es einige Stellen, die wehtun"

"Der Abbruch war ein besonderer Dreh- und Angelpunkt in meinem Leben. Hätte ich das Kind bekommen, wäre mein Leben sicher ganz anders verlaufen", erklärt die 59-Jährige im Gespräch mit der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten", das am vergangenen Samstag (10. April 2021) veröffentlicht wurde. 

Beim Schreiben sei ihr klar geworden, das alles mache nur Sinn, wenn sie auch die schmerzlichen Momente ihres Lebens einbringe. "Und so gibt es einige Stellen, die wehtun, aber zu mir gehören", erklärt die Darstellerin der "Tatort"-Kommissarin Lena Odenthal, die inzwischen seit 17 Jahren mit der Berliner Künstlerin Katharina Schnitzler liiert ist.

Dieser Artikel ist ursprünglich auf GALA.de erschienen.

Verwendete Quelle: stuttgarter-zeitung.de, stuttgarter-nachrichten.de

ama

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