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Sophia Thomalla: Jens Spahn regiert auf ihre Corona-Kritik

Sophia Thomalla: Gesundheitsminister regiert auf ihre Kritik
© Brian Dowling / Getty Images
Sophia Thomalla hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Auch zu den aktuellen Corona-Regeln hat die Schauspielerin etwas zu sagen - und übt dabei harsche Kritik an Gesundheitsminister Jens Spahn.

Sophia Thomalla, 30, kann es einfach nicht verstehen. "Warum dürfen Friseurläden ab dem 4.5. wieder öffnen während die komplette Piercing und Tätowierszene am Stock geht, auf keine Öffnung hoffen dürfen und evtl. ihre Läden schließen müssen?", fragt sie jüngst auf ihrem Instagram-Kanal. Die schöne Tochter von Schauspielerin Simone Thomalla, 55, ist selbst leidenschaftlicher Fan der Körperkunst und findet die Sicherheitsmaßnahmen der Bundesregierung reichlich überzogen.

Sophia Thomalla: Starkes Plädoyer für die Tätowier-Szene

Unter einem Foto, dass sie mit ihrem Tätowierer zeigt, wendet sich Thomalla direkt an Gesundheitsminister Jens Spahn, 39. "Die Hygienebestimmungen in einem Tätowierstudio sind auf jeden Fall mehr gegeben als wenn ich mir ums Eck in einem vollbesetzten Salon die Spitzen schneiden lasse. Während Tätowierer vielleicht 2 Kunden am Tag haben, ist beim Friseur 'Tag der offenen Tür'," argumentiert die 30-Jährige für eine schnelle Öffnung der Studios.

"Keinen Bock" auf unhygienische Couch-Sitzung Ihre Empörung steigert sich spürbar: "Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock, mir meine nächsten Tätowierungen auf meiner Wohnzimmercouch verpassen zu lassen, was übrigens irre unhygienisch ist, weil die renommiertesten Tätowierer dieses Landes keinen Laden mehr haben", schreibt sich Sophia in Rage.

Sophias Fans diskutieren Ein Thema, das auch ihre Follower bewegt. "Vieles, was die da treiben, leuchtet nicht ein und entzieht sich mir jedem Verständnis", schreibt ein Fan. "Die Logik versteht keiner! Für meinen Tätowierer tut es mir auch unfassbar leid", kommentiert ein weiterer.

Andere reagieren wiederum mit Verständnis auf die Entscheidung der Bundesregierung und der Länder, wenn es darum geht, den Friseurgeschäften in einem ersten Schritt den Vorzug zu geben. "Wahrscheinlich, weil es erstmal darum geht die Läden zu öffnen, die von größerem Interesse für die allgemeine Bevölkerung sind (zum Friseur geht so gut wie jeder). Also das 'Nötigste' zuerst. Schritt für Schritt."

Direktnachricht von Jens Spahn Eine These, die Gesundheitsminister Jens Spahn sogar prompt in einer Direktnachricht an Sophia bestätigt. "Jens Spahn schrieb mir, er wisse, das jedes Studio, jeder Salon seine eigene Geschichte habe", verrät die Schauspielerin, die übrigens langjähriges CDU-Mitglied ist, gegenüber "Bild". "Es gehe nicht nur um Arbeitsplätze, sondern um die DNA einer unglaublich kreativen Szene. Die Friseure sind im ersten Schritt dabei, weil der Wunsch nach einem Haarschnitt aktuell größer ist als der nach einem Piercing.“

Es dürfte Sophia freuen, dass ihre Stimme gehört wurde. Für die Tätowierer im Land heißt es allerdings auch weiterhin noch, Geduld zu beweisen. Mit ihrer prominenten Fürsprecherin allerdings ist ihr Anliegen mit Sicherheit nachhaltig in das Bewusstsein der Verantwortlichen vorgedrungen.

Verwendete Quellen:Instagram, Bild

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

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