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Royals Lernte Harry Meghans Vater aus diesem brisantem Grund nie kennen?

Meghan Markle hat seit der Hochzeit mit Prinz Harry keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater Thomas Markle. Die britische Aristokratin Lady Colin Campbell wirft in ihrem neuen Buch eine interessante Theorie über den Grund für den Bruch der Markles auf. Doch von vorne.

Meghan Markle: Drama vor der Hochzeit mit Prinz Harry

Nur sieben Tage, bevor sich Meghan Markle, 38, und Prinz Harry, 35, in der St. George's Kapelle auf Schloss Windsor ihr Jawort geben, sorgt die britische Zeitung "Daily Mail" für einen internationalen Eklat: "Royal-Wedding-Betrüger!" beschimpft das Blatt Brautvater Thomas Markle, 75, am 12. Mai 2018 und enthüllt, dass der ehemalige Hollywood-Lichttechniker heimlich Fotos mit einem Paparazzo inszeniert und in Umlauf gebracht hat. Der Grund für den Fake: Markle fühlt sich von den Medien in ein schlechtes Licht gerückt und will sich mit den Aufnahmen von angeblichen Hochzeitsvorbereitungen rehabilitieren. Der Anfang vom Ende: Drei Tage nach der Schlagzeile bricht Meghan laut Thomas Markle den Kontakt ab. Bis auf einen Brief, den die Herzogin von Sussex ihm im darauffolgenden August schreibt, hört er nie wieder etwas von ihr oder Harry.

Warum beendet Herzogin Meghan den Kontakt zu Thomas Markle?

Wohl keiner bestreitet, dass Thomas Markle seine Tochter Meghan und die britische Königsfamilie mit den gestellten Paparazzo-Fotos in Verlegenheit gebracht hat. Dennoch würden sich viele Briten über die Unverhältnismäßigkeit zwischen Markles "Vergehen" und Meghans Reaktion wundern, schreibt Lady Colin Campbell, 70, in ihrem neuen Buch "Meghan and Harry: The Real Story". 

"Die Leute (...) wollten wissen, wie eine Tochter ihren Vater so hatte fallen lassen können (...). Besonders da sie [Meghan] selbst immer gesagt hatte, er sei ein ausgezeichneter Vater gewesen." Gleichwohl Meghan nichts von dem Paparazzo-Skandal um Thomas Markle hatte ahnen können, könnte sie ihn sich zu nutze gemacht haben.

Meghan hat Geheimnisse - und die gilt es, zu schützen

Sie habe sich im Umfeld der Beteiligten umgehört, sagt Campbell, und sei zu dem Schluss gekommen, dass Meghan keine andere Wahl gehabt habe, als mit ihrem Vater zu brechen. Der angebliche Grund: Meghan wolle Teile ihrer Vergangenheit und Persönlichkeit vor Harry geheim halten und habe sich deshalb eine Fassade zugelegt. "Die Meghan in der Gegenwart ist nicht dieselbe Person wie die Meghan in der Vergangenheit. Wie ein [mit Meghan bekannter] Kanadier sagte, ist das einzige, was die beiden Meghans gemeinsam hatten, ihr Körper", schreibt Campbell. 

Die ehemalige Schauspielerin habe Harry vorgemacht, ein härteres Leben geführt zu haben, als es tatsächlich der Fall gewesen sei, konkretisiert Campbell. Niemand aus Meghans Umfeld habe ihr beispielsweise berichtet, dass sie früher rassistisch angegangen worden sei. Und auch die Behauptung Meghans, sie habe sich ihr Studium selbst finanzieren müssen, seien unwahr. Die Gebühren habe Vater Thomas getragen. Doch warum das ganze Tamtam vor Harry? Campbell: "Meghan ist nicht umsonst Schauspielerin. Sie versteht das Drama und schätzt seinen Wert. Sie ist intelligent und talentiert genug um zu wissen, dass eine theatralische Erzählung fesselnder ist als eine langweilige."

"Das schlimmste Szenario für Meghan wäre gewesen..."

Sollte Meghan sich tatsächlich interessanter gemacht haben, als sie ist, ist der Plan laut Campbell aufgegangen: Harry liebe Meghan vor allem für ihre Stärke, mit der sie die angeblichen Herausforderungen in ihrem Leben gemeistert habe. Die Lücke zwischen Realität und Fiktion versuche Meghan, vehement zu schützen. Laut Campbell ein Grund, warum Harry seinen Schwiegervater nie persönlich kennenlernen durfte. 

"Das schlimmste Szenario für Meghan wäre gewesen, dass Vater und Verlobter so gut miteinander ausgekommen wären, dass Daddy Harry genug Informationen gegeben hätte, um zu erkennen, dass Flower [Thomas Markles Spitzname für Meghan, Anmerk. d. Red.] nicht aus jenem [starken] Stahl geformt worden ist, von dem Harry dachte, dass sie es ist."

Nikki Priddy, die Meghan Anfang der 1980er Jahre als Kind kennenlernte und bis etwa 2013 einer ihrer engsten Freundinnen war, erklärt in "Meghan and Harry: A Real Story: "Sobald Meghan entscheidet, dass du nicht Teil ihres Lebens bist, kann sie sehr kalt werden. Es ist dieser Abschaltmechanismus, den sie hatte. Es gibt nichts zu verhandeln. Sie hat ihre Entscheidung getroffen und das war's." Eine Haltung, der auch Thomas Markle zum Opfer gefallen sein könnte. 

Verwendete Quelle: "Meghan and Harry: The Real Story" von Lady Colin Campbell ist am 25. Juni 2020 im "Dynasty Press"-Verlag als E-Book - bisher nur in englischer Sprache - erschienen. Das gebundene Buch wird am 28. Juli veröffentlicht.

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

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