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Royals Insider spricht über "verbotenes Treffen" von Kate, William, Edward + Sophie

Royals: Insider spricht über "verbotenes Treffen" von Kate, William, Edward + Sophie
© WPA Pool / Getty Images
Ein neues Foto von Herzogin Catherine und Prinz William mit der Verwandtschaft sorgt in England für Aufsehen. Nun äußert sich ein Palast-Insider über die Hintergründe.

Der Herzog und die Herzogin von Cambridge halten sich aktuell mit ihren Kindern Prinz George, 7, Prinzessin Charlotte, 5, und Prinz Louis, 2, in der Grafschaft Norfolk auf. Dort, etwa 180 Kilometer von London entfernt, auf dem Sandringham-Anwesen von Queen Elizabeth, 94, steht Kates und Williams Landhaus Anmer Hall. Der perfekte Ort, um das Weihnachtsfest zu feiern. So weit, so gut – eigentlich. Denn das, was "Daily Mail" riesengroß auf ihrem Titelblatt abbildet, dürfte die Feiertagsstimmung trüben.

Prinz William und Herzogin Catherine treffen auf Prinz Edward und seine Familie

"Royals Xmas Blunderland" (etwa "Großer Royal-Fauxpas zu Weihnachten") lautet die Überschrift, die die größte Zeitung Englands neben ein Foto der Royals abgedruckt hat. Zu sehen: Prinz William, 38, Herzogin Catherine, 38, ihre Kinder, Prinz Edward, 56, Gräfin Sophie von Wessex, 55, und deren Kindern Lady Louise, 17, und James, Viscount Severn, 13. Die Aufnahme, die GALA aus rechtlichen Gründen nicht wiedergeben darf, zeigt die Royals von hinten beim Besuch der öffentlich zugänglichen Attraktion "Luminate". Dabei handelt es sich um einen weihnachtlich gestalteten Spazierweg auf dem Sandringham-Anwesen. Das Problem: Kate, William und Co. befinden sich zwar im Freien und halten beim Laufen Abstand zueinander, verstoßen aber offenbar dennoch gegen die Corona-Beschränkungen.

Royals sind zu neunt unterwegs – das ist nicht Corona konform

Norfolk befindet sich derzeit in Stufe 2 der für England geltenden Corona-Schutzmaßnahmen. Dabei gilt: Treffen mit anderen Haushalten sind Zuhause oder in öffentlichen Innenräumen untersagt. Unter freiem Himmel gilt "Die Regel der Sechs. Demnach dürfen nur maximal sechs Personen (inklusive Kindern) zusammenkommen, die nicht im selben Haushalt leben oder sich in einer sogenannten "Support Bubble" organisiert haben. Eine "Unterstützer-Blase" erlaubt es Mitgliedern zweier Haushalte, unter bestimmten Voraussetzungen wie ein gemeinsamer Haushalt behandelt zu werden. Die Cambridges und Wessexes erfüllen die Voraussetzungen nicht. Da die Royals zu neunt unterwegs gewesen sind – oder es zumindest den Anschein hat – haben sie gegen die Corona-Auflagen verstoßen, meint "Daily Mail." Royal-Reporterin Rebecca English schreibt auf Twitter: "Die Minister der Regierung haben gesagt, nur anzuhalten, um mit einer anderen Familie zu sprechen, verstoße gegen die Regeln."

Augenzeuge berichtet von "lustigem Abend"

Anderen Besuchern von "Luminate" blieb die royale Gruppe nicht verborgen und so gelangte das besagte Foto auf das Titelblatt der "Daily Mail". Ein Augenzeuge berichtet der Zeitung über Kate, William, Edward und Sophie: "Meiner Meinung nach verstießen sie eindeutig gegen die Covid-Regeln, weil sie zu neunt waren und aus zwei getrennten Haushalten stammen. Sie hatten offensichtlich alle einen lustigen Abend. Man konnte sehen, dass die kleinen Royals eine tolle Zeit hatten." Doch war das Treffen von Herzogin Catherine und Prinz William mit Prinz Edward und Gräfin Sophie geplant? Nein, sagen Insider. 

Sind die Kinder "schuld" am Corona-Regelbruch? Das sagt ein Palast-Insider

"Die beiden Familien erhielten getrennte [und] aufeinanderfolgende Plätze, um den Pfad zu besuchen, kurz bevor er für die breite Öffentlichkeit geöffnet wurde", erklärt ein Informant "Daily Mail". "Sie kamen und gingen in ihren eigenen Familiengruppen. Während des 90-minütigen Spaziergangs gab es allerdings Momente, in denen es schwierig war, die beiden Familiengruppen getrennt zu halten, insbesondere bei Engpässen auf dem Weg. Das dürfte jeder, der kleine Kinder hat, nachvollziehen können." Heißt wohl so viel wie: Ja, regelkonform war es nicht so ganz, aber Absicht eben auch nicht.

Dennoch kann nicht von der Hand gewiesen werden, dass Prinz William, Herzogin Catherine, Prinz Edward und Gräfin Sophie eine besondere Vorbild-Funktion haben. Die Berichterstattung über das Zusammentreffen auf Sandringham wird im Palast aller Wahrscheinlichkeit nicht gern gesehen werden.

Der Palast hat sich bisher offiziell nicht zu dem Vorfall geäußert. Wer bei der Verletzung der "Regel der Sechs" erstmalig erwischt wird, muss 200 britische Pfund (etwa 220 Euro) Strafe zahlen. 

Kritik an den Royals bleibt verhalten

Auch auf Twitter wird das Thema diskutiert. Obwohl Teile Englands seit dem Wochenende unter einem harten Lockdown stehen und Treffen mit andere Haushalten zu Weihnachten verboten sind, bleibt der große Aufschrei über die Royals aus. "Es könnte mich nicht weniger interessieren. Familienspaziergang auf ihrem eigenen Land. Hier gibt es nichts zu sehen – machen Sie weiter!", meint ein User. Ein anderer schreibt: "Es fanden [während des Lockdowns] illegale Partys statt, die Leute verstießen gegen die Regeln in öffentlichen Verkehrsmitteln usw. Dies waren die Superspreader, nicht die königliche Familie!"

Ein anderer verweist auf Herzogin Catherines und Prinz Williams Arbeit für das Wohlbefinden des Volkes: "Offensichtlich versuchen sie nur, die Moral aufrechtzuerhalten. Fühlen wir uns nicht alle besser, nachdem wir gesehen haben, wie sie mit ihren Lieben auskommen?" Andere Twitter-User finden: Ob man nun mit Fremden auf dem Spazierweg wandert oder mit Familienmitgliedern – so lange Abstand gehalten wird, gibt es keinen Grund zur Aufregung.

Viele zeigen sich zudem verunsichert ob der Vielzahl der Corona-Regeln. Müssen Kinder unter sechs Jahren wie Prinz Louis und Prinzessin Charlotte nun mitgezählt werden oder nicht? [Anmerk. d. Red.: Ja, sie müssen]. Sogar "Daily Mail" spricht in ihrem Artikel von "sich ständig verändernden Einschränkungen" und einer "Komplexität" an Restriktionen. "Wie viele von uns können wirklich sagen, dass wir sie alle verstehen?", fragt die Zeitung.

Verwendete Quellen: Daily Mail, twitter.com

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

jre

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