Drehstopp als Vorbeugungsmaßnahme
Erst "Sturm der Liebe", jetzt "Rote Rosen". Viele deutsche Serien und Telenovelas müssen dran glauben und einen Drehstopp einlegen. Zu groß ist die Gefahr, dass sich die Schauspieler und die Crew anstecken und den Virus unnötig verbreiten. Eine Maßnahme, die in Zeiten der Corona-Krise unumgänglich ist. Auch wenn sich noch keiner angesteckt hat, heißt es in einem Statement von Emmo Lempert, Produzent und Geschäftsführer der Studio Hamburg Serienwerft:
Zum Glück ist noch niemand von uns infiziert und muss in Quarantäne. Aktuell haben wir alle vom RKI vorgegebenen Maßnahmen und mehr im Dreh umgesetzt. Wir drehen noch bis Freitag und pausieren dann.
Wie geht es jetzt weiter?
Heißt das also auch, dass die Zuschauer bald auf ihre geliebte Serie verzichten müssen. Denn: kein neues Material, keine neuen Folgen. So einfach ist das. Doch die Fans können erleichtert aufatmen. Wie es in dem Statement von Emmo Lempert weiter heißt, könne man nach den jetzigen Planungen "ohne Unterbrechung auf Sendung bleiben". Juhu!
Denn auch wie andere täglich ausgestrahlten Sendungen wird "Rote Rosen" mit einem Produktionsvorlauf von 9 bis 10 Wochen gedreht. Das bedeutet: Sollte der Dreh tatsächlich nur 1 bis 2 Wochen ausgesetzt werden, gibt es keine Unterbrechung. Da haben wir noch einmal Glück gehabt. Nun heißt es nur noch Daumen drücken, dass die angeordnete Maßnahme nicht verlängert wird.
Rote Rosen – Daten und Fakten
Rote Rosen ist eine deutsche Telenovela im "Ersten“.
Das erste Mal wurde die Serie 2006 ausgestrahlt.
Unter anderem spielen Schauspielerinnen wie Maria Fuchs, Brigitte Antonius und Jelena Mitschke mit.
Rote Rosen läuft montags bis freitags um 14:10 Uhr im Ersten.
Verwendete Quelle: ARD