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Prinzessin geflohen und untergetaucht – irrer Krimi um Frau vom Dubai-Scheich

Prinzessin Haya
© KARIM SAHIB/AFP / Getty Images
Es klingt wie eine Szene aus einem Thriller: Die Zweitfrau eines unfassbar reichen Scheichs befreit sich aus dem goldenen Käfig, flieht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Palast und taucht unter. Doch dieser Thriller ist wahr. Nach vielen internationalen Schlagzeilen hat das Noch-Ehepaar jetzt überraschend ein gemeinsames Statement veröffentlichen lassen.

Was ist geschehen?

Bereits Ende Juni hat Prinzessin Haya die Flucht gewagt: Hals über Kopf ist die Zweitfrau von Dubais Scheich Mohammed bin Raschid al Maktoum (70) aus dem Palast geflohen. Seitdem ist sie spurlos verschwunden. Wer ihr geholfen hat und wie sie genau entkommen konnte? Unklar!

Prinzessin Haya mit Scheich Mohammed bin Raschid al Maktoum
© STRINGER/AFP

Fest steht nur: Prinzessin Haya hat ihre beiden Kinder, den siebenjährigen Zayed und die elfjährige Al-Jalila mitgenommen – und umgerechnet 35 Millionen Euro (keine Sorge, finanziell kann der Scheich das verschmerzen! Das Vermögen von bin Raschid Al Maktoum wird auf atemberaubende zehn Milliarden Euro geschätzt.).

Wie geht der Krimi weiter?

Seit Wochen fehlt jede Spur von Prinzessin Haya. Angeblich ist sie in England untergetaucht: Die Prinzessin soll in einem Townhouse nahe dem Kensington Palast in London untergekommen sein, heißt es.

In Großbritannien wird außerdem bereits an der Scheidung der beiden gearbeitet: Der Scheich hatte das Ehe-Aus wohl schon vor Wochen vorbereitet, weswegen man sich demnächst vor Gericht wiedersehen wird.

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Welche Gerüchte machen die Runde?

Wie es sich für einen Thriller gehört, kursieren auch in diesem Fall einige Gerüchte und Halbwahrheiten. So heißt es, Prinzessin Haya habe eine Affäre mit einem Leibwächter gehabt – er habe ihr auch bei der Flucht geholfen.

Außerdem fürchte Haya in London um ihr Leben: "Sie hat die Angst ihres Lebens", werden Vertraute zitiert. Was wirklich passiert ist, bleibt unklar, dubios, im Dunkeln.

Wie gefährlich ist der Dubai-Scheich?

Auch wenn Mohammed bin Rashid Al Maktum sich selbst und seinen Wüstenstaat Dubai immer in einem liberalen Licht dastehen lassen möchte, gibt es eine Menge Anschuldigungen gegen den Herrscher. So würde die geflohene Prinzessin damit rechnen, durch Handlanger des Scheichs entführt und zurückgebracht zu werden.

Prinzessin Haya ist nicht die erste, die die Flucht vor dem Dubai-Scheich ergriffen hat: Auch seine Töchter Shamsa (38) und Latifa (32) haben bereits versucht, dem Scheich zu entkommen. Sie wurden allerdings wieder gefasst und zurückgebracht.

Ob sich Prinzessin Haya mit ihren Töchtern dauerhaft vom Scheich lösen kann, wird die Zeit zeigen. Ende Juli steht zumindest der nächste Verhandlungstermin der Scheidung an.

Überraschendes Statement von Prinzessin Haya und Scheich Mohammed

Zu diesem Gerichtstermin haben Prinzessin Haya und Scheich Mohammed am Donnerstag, 25. Juli, überraschend ein gemeinsames Statement veröffentlichen lassen. "The Guardian" berichtet, dass die Prinzessin und der Schiech bezüglich dieses Termins über das Gericht ausrichten lassen:

Diese Verfahren betreffen das Wohlergehen der beiden Kinder ihrer Ehe und nicht die Scheidung oder die Finanzen. 

Sowohl der Scheich als auch die Prinzessin wollen wohl auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Dies zeigen ihre Anwälte. Scheich Mohammed wird vor Gericht von Helen Ward vertreten. Sie hat zuvor bereits mit Prominenten wie Guy Ritchie, Andrew Lloyd Webber und Bernie Ecclestone zusammengearbeitet. Prinzessin Haya vertritt vermutlich die bekannte Scheidungsanwältin Fiona Shackleton, munkelt man laut "Hello". Sie vertrat bereits Prinz Charles während seiner Scheidung von Prinzessin Diana.

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