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Prinz Charles und Prinz William: Wütend wegen eines TV-Interviews?

Prinz Charles, Prinz William, Prinz Harry
Prinz Charles, Prinz William, Prinz Harry
© Getty Images
Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgen mit einem kontroversen und emotionalem TV-Interview für Schlagzeilen. Prinz Charles und Prinz William schweigen öffentlich dazu, sollen hinter den Palastmauern aber zwischen Sorge und Ärger über Harry schwanken.

Was Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, in der Dokumentation "Harry and Meghan: An African Journey" vor laufender Kamera über ihr Leben erzählen, bezeichnen britische und US-amerikanische Medien als "bombshell", als "Paukenschlag" - und das ist es tatsächlich. Kein Royal vor und nach Prinzessin Diana, †36, hat sich dermaßen verletzlich und kritisch in der Öffentlichkeit präsentiert wie Harry und Meghan in dem am 20. Oktober auf dem TV-Sender ITV ausgestrahlten Interview. 

Prinz Harry offenbart seine Gefühle

Mit Journalist Tom Bradby spricht Harry offen über den ihn belastenden Mediendruck, sein Trauma nach dem Tod von Prinzessin Diana - und nimmt erstmals Stellung zu dem Gerücht, die einst innige Beziehung zu Bruder Prinz William, 37, sei abgekühlt. "Wir gehen momentan definitiv auf unterschiedlichen Wegen, aber ich werde immer für ihn da sein, da ich weiß, dass er immer für mich da sein wird (...) Wir sehen uns nicht mehr so ​​oft wie früher, weil wir so beschäftigt sind, aber ich liebe ihn sehr."

Prinz Charles soll sauer auf Prinz Harry sein

Offiziell will sich kein Mitglied der Königsfamilie zu dem überraschend ehrlichen und auch kritischen Interview von Harry und Meghan über ihr Leben als Royals äußern. Die Zeitung "The Sun" hat sich in Palastkreisen umgehört und erfahren, dass Charles "wütend" wegen der Aussagen von Harry sein soll. Charles sei fest davon überzeugt, dass er seinen Sohn und seine Schwiegertochter unterstützt nach Kräften unterstützt habe und sei nun "enttäuscht".

Ein Insider sagte dem Reporter: "Der Prinz von Wales ist derzeit sehr beschäftigt, Japan zu bereisen [anlässlich der Inthronisierung von Kaiser Naruhito, Anmerk. d. Red.], einschließlich eines Besuchs beim walisischen Rugby-Team. Aber der Punkt ist, dass dieser ganze Wirbel [um Harry und Meghan] die Arbeit, die er [Charles] leistet, vollständig untergraben hat, genau wie es die Arbeit untergraben hat, die Prinz William und Kate in Pakistan geleistet haben." Es sei ein Unterschied, so der Insider, ob man mit solch empfindlichen Aussagen "nur" seinen Bruder treffe, oder auch seinen eigenen Vater, der einen zudem finanziell unterstütze. 

Trotz des Ärgers sorge sich Charles um seinen Sohn und fürchte sich davor, dass Harry sich auf ein ebenso gefährliches Spiel mit den Medien einlassen könnte wie einst seine Mutter.

Prinz William denkt an Prinz Harry und Herzogin Meghan

Die BBC will wiederum von einem Insider erfahren haben, dass im Palast die Ansicht herrsche, dass sich das Paar derzeit in einem "zerbrechlichen" Zustand befinde und Prinz William "wütend" auf seinen Bruder wegen des Interviews gewesen sei. Gleichzeitig sei William "besorgt" und hoffe, es gehe Harry und Meghan "gut". Wie "The Mirror" seinerseits berichtet, hat William die Dokumentation mit den brisanten Aussagen Harrys und Meghans nicht vorab gesehen und musste, wie jeder andere, am Sonntagabend (20. Oktober) den Fernseher anschalten.

Sowohl in Großbritannien als auch im Ausland sorgt der angebliche Brüderstreit für Schlagzeilen. Eine Quelle aus Prinz Harrys Umfeld ist nun darum bemüht, die erhitzen Gemüter zu beruhigen.

Prinz Harry und Prinz William reden noch miteinander

Die Quelle sagte dem US-TV-Sender, dass die Brüder weiterhin in Kontakt stehen, nach der Ausstrahlung der TV-Doku miteinander gesprochen hätten und Teile der Medien beim Thema Brüderstreit überreagieren würden. Harry habe Reporter Tom Bradby in dem Interview lediglich eine ehrliche Antwort gegeben. Außerdem sei es nachvollziehbar, dass sich jeder - ob Bruder oder Außenstehender - in Anbetracht von Harrys und Meghans Worten Sorgen um das Paar machen würde.

Dass das Thema in den Medien hohe Wellen schlägt, erklärt sich der CNN-Informant mit einer von Palast-Mitarbeitern ausgelösten "Anti-Meghan-und-Harry-Hysterie". Die Menschen seien "ängstlich" oder "unerfahren" in der Frage, wie sie mit dem Paar und seinem modernen Ansatz gegenüber der Monarchie umgehen sollten und würden dementsprechend negative Informationen an die Presse weitergeben.

Zum GALA-Artikel hier entlang.

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

jre

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