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Prinz George: So sprechen ihn seine Lehrer an

Muss ein Thronfolger von seinen Lehrern respektvoll mit seinem kompletten Adelstitel angesprochen werden? Nein - bei Prinz George wurde ein Kompromiss gewählt, der bereits bei seinem Vater gut funktioniert hat.

Für Prinz George geht der Ernst des Lebens endgültig los: Schon seit September muss er zur Schule gehen und dort lernen und Hausaufgaben machen, so wie jedes andere Kind auch. Nur: George ist natürlich nicht irgendein Kind, und eigentlich müssten seine Lehrer ihn respektvoll mit seinem vollen Adelstitel ansprechen. Aber das würde natürlich jedem Kind sofort zu Kopf steigen. Was also ist zu tun?

Kleiner Prinz, großer Titel

"Euer königliche Hoheit, Prinz George von Cambridge - spuckt jetzt sofort das Kaugummi aus, und hört auf, den Unterricht zu stören!" - das würde irgendwie nicht so richtig funktionieren. Wie soll ein Lehrer schließlich durchgreifen können, wenn er erst einmal diesen wahnsinnig langen Titel runterrattern muss? Und durchgreifen müssen die Lehrer vermutlich öfters mal: Ersten Berichten zufolge gefällt es dem kleinen Prinzen nämlich ganz und gar nicht in der Schule.

George hat keine Lust mehr

Die Einschulung ist natürlich für alle Kinder eine große Umstellung, mit der viele nicht sofort klarkommen. Aber für George ist es noch einmal ganz besonders hart: Seine Mama Kate Middleton konnte ihn an seinem ersten Schultag nicht begleiten, weil sie von ihrer dritten Schwangerschaft zu stark angegriffen ist. Obwohl sie es sich selbst sehr gewünscht hat, war ihre Schwangerschaftsübelkeit zu groß um ihren kleinen George bei der Einschulung zu begleiten. Noch schlimmer ist allerdings, dass George ausdrücklich keinen "besten Freund" in der Schule haben darf. Diese Regel hat nicht etwa die Royal Family aufgestellt; sie gilt vielmehr für alle Kinder, die die Schule besuchen. 

Kein bester Freund - aus Mitgefühl

Der Gedanke dahinter ist, dass alle Kinder wirklich gleichgestellt werden, und niemand benachteiligt oder ausgeschlossen werden darf. Wenn ein Kind etwa Geburtstag feiert, muss es alle anderen Kinder einladen, damit Ausgrenzung von Einzelnen gar nicht erst möglich wird. Das alles, gemeinsam mit dem "normalen" Einschulungs-Stress, hat dafür gesorgt, dass George inzwischen der Schule am liebsten eine Absage erteilen würde.

Kurzer Name statt langer Ansprache

Aber dieser Ansatz der Schule passt zu dem offenen, bodenständigen Umgang zwischen Adel und Volk, für den William und Kate stehen. Daher wird George auch nicht mit seinem langen Titel angesprochen, sondern mit einem kurzen "normalen" Namen, der aus seinem Titel abgeleitet wird (siehe Video). Auch bei William und Harry wurde das so geregelt, als sie in Schule und Armee waren: Dort hießen sie schlicht "William und Harry Wales". Für Lehrer und Mitschüler sicherlich angenehmer - und auch für die Prinzen ein gutes Signal, dass sie am Ende auch nur normale Menschen sind.

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