Anzeige

Nina Eichinger 10 Jahre nach dem Tod ihres Vaters – so geht sie damit um

Nina Eichinger
Nina Eichinger
© Getty Images
Bereits zehn Jahre ist der Tod von Produzent Bernd Eichinger her. Wie geht seine Familie mit diesem Verlust um? Seine Tochter Nina Eichinger verriet nun, wie es ihr in den ersten Jahren nach dem Tod ihres Vaters ging und was sie alljährlich an seinem Todestag macht.

Am 24. Januar 2011 verstarb Bernd Eichinger bei einem Abendessen mit seiner Familie und Freunden in Los Angeles an einem Herzinfarkt. Der Produzent von Filmen wie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", "Die unendliche Geschichte", "Der Name der Rose" oder "Das Parfum" wurde 61 Jahre alt. Der erfolgreiche Filmemacher hinterließ eine Tochter: Fernsehmoderatorin Nina Eichinger. Die 39-Jährige sprach nun darüber, wie sie den überraschenden Tod ihres Vaters meistert.

Nina Eichinger: "Dann lernt man jedoch, damit umzugehen"

Im Interview mit "Bild" offenbarte sie, dass der erste und der zweite Todestag sie hart getroffen hätten. "Da hatte ich auch Angst vor diesem Tag. Das ist sicher bei allen so, die um einen geliebten Menschen trauern. Dann lernt man jedoch, damit umzugehen", führte sie aus. Mittlerweile habe sie keine Angst mehr vor diesem Tag, aber ein mulmiges Gefühl. "Denn natürlich weiß ich im Vorfeld nie, ob es mir an diesem Tag gut geht", erklärte sie weiter.

Den Todestag ihres Vaters halte sie sich jeden Tag frei, um trauern zu können oder in Erinnerungen zu schwelgen. Und wie verbringt sie den 24. Januar alljährlich? "Manchmal will ich nur für mich sein und gehe zu Papa ans Grab, manchmal will ich etwas unternehmen und treffe mich zum Beispiel mit Freunden von ihm zum Essen. Durch Corona ist das in diesem Jahr natürlich nicht möglich, daher weiß ich noch nicht genau, was ich in diesem Jahr machen werde“, so die ehemalige DSDS-Jurorin im Gespräch.

Bernd und Nina Eichinger, 2009
Bernd und Nina Eichinger, 2009
© imago images

Nina Eichinger: Welchen Film ihres Vaters liebt sie besonders?

Zum Schluss verriet sie auch, welcher ihr Lieblingsfilm ihres Vaters ist: "Das Mädchen Rosemarie". Aber warum gerade dieser Streifen? "Wer meinen Vater gut kannte, erkennt unglaublich viel von ihm in diesem Film. Seinen Humor und wie er gesprochen hat. Das war ein sehr familiäres Projekt, in dem viele Freunde und Bekannte meines Vaters mitgearbeitet haben", erklärte die 39-Jährige. Dass es ein familiäres Projekt war, erkennt man auch an dieser Tatsache: Nina selbst spielt als Teenager eine Mini-Rolle in dem Film.

Verwendete Quellen: bild.de

swi Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel