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"Nehme mich mit Humor": Mimi Fiedler über ihren Kampf mit Dellen & Damenbart

Mimi Fiedler
© Andreas Rentz / Getty Images
Mimi Fiedler hat Frieden mit ihrem Körper geschlossen. Doch der Weg dahin – begleitet von Cellulite-Cremes und Blutegeln – war nicht einfach.

Vor fünf Jahren zeigte sich Mimi Fiedler im Playboy. Sieht man ihre Bilder, geht man jedoch nicht davon aus, dass die 44-Jährigen damals im Clinch mit ihrem Körper lag. Von Cellulite fehlt weit und breit jede Spur. Doch die Wahrheit ist eine andere: "Die Playboy-Fotos 2015 waren nur eine seeehr kurze Momentaufnahme meines Körpers, nach viel Training und wenig Nahrung. Und natürlich sind da auch die Dellen wegretuschiert worden", verrät sie in einem Interview mit der "Bild". Und genau diese Dellen sind ihre größte Baustelle. 

"Von hinten sah ich aus wie ein Wellblechdach"

Schon als kleines Mädchen hat sie bemerkt, dass sie an Po und Oberschenkeln kleine Löcher hat, verrät sie im Interview. Doch erst als Teenager fingen die Dellen an, sie wirklich zu stören. "Explodiert sind sie ab meinem 40. Geburtstag", sagt Mimi. Sie hat viel probiert, um die Dellen loszuwerden. Sämtliche heilversprechenden Cremes habe die Schauspielerin auf ihre Beine geschmiert. Und dabei blieb es nicht. Wo für viele der Schlussstrich gewesen wäre, gab sie nicht auf, gegen ihre vermeintlichen Makel zu kämpfen. Deshalb ließ die Schauspielerin sogar Blutegel an ihren Beinen knabbern, wie sie im Interview preisgab. Alles im Kampf gegen ihren eigenes Erscheinungsbild!

"Bei mir kommen aus einem Loch gleich vier Haare heraus"

Ihre zweite Baustelle? Haare! Als Balkanmädchen habe sie mehr Haare als andere. "Bei mir kommen aus einem Loch gleich vier Haare heraus", verrät sie, und weiter: "Ich sah aus wie eine Mischung aus Osama bin Laden und Frida Kahlo. Mit den Borsten an meinem Kinn hätte man den Boden schrubben können!", scherzt sie. Ihre Haare ließ sich Mimi schließlich weglasern. Heute kann die 44-Jährige endlich darüber lachen. Sie hat mit ihrem Körper endgültig Frieden geschlossen. "Ich mag ihn heute so, wie er ist! Ich nehme mich einfach mit Humor. In erster Linie bin ich eine liebende Mama, Ehefrau und Freundin. Der Körper vergeht eh, die Liebe bleibt! Und das ist die Hauptsache", offenbart sie. 

Melodie Michelberger

In ihrem Buch "Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten", geht es nun um all das, was sie früher an ihrem Körper vertuschen wollte und ihren Weg zur Akzeptanz. Liebe Mimi, danke, dass du als ein weiteres tolles Beispiel voran gehst und mit deiner Ehrlichkeit anderen Frauen zeigst, wie du mit Humor dem Kampf gegen deinen Körper ein Ende gesetzt hast. 

Verwendete Quellen: Bild

cr

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