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Herzogin Meghan: Wollte sie "sofortige Popularität"?

Herzogin Meghan: Wollte sie "sofortige Popularität"?
© Phil Walter - Pool / Getty Images
"Unrealistische Erwartungen" und Naivität. Britische Hofkenner sind sich sicher: Herzogin Meghan hat sich mit ihrem Eintritt in die königliche Familie sofortige Popularität versprochen - und sich verkalkuliert.

Herzogin Meghan, 38, hat sich ihr Leben an der Seite von Prinz Harry, 35, sicher leichter vorgestellt. Die Liebe ist groß, als sie im Mai 2018 vor den Traualtar treten. Die Familie des Bräutigams nimmt die Schauspielerin mit offenen Armen auf, so scheint es. Die Briten jubeln dem Paar frenetisch zu. Gemeinsam mit Prinz William, 37, und Herzogin Catherine, 37, sollen die beiden dem Königshaus einen effektiven Frischekick verpassen. Von den "Fab Four", den "Fabelhaften Vieren", wird nach ersten gemeinsamen Auftritten geschwärmt.

Herzogin Meghan hatte "unrealistische Erwartungen"

Die anfängliche Euphorie schürt Erwartungen bei der frisch gebackenen Herzogin von Sussex, die Insider inzwischen als "unrealistisch" bewerten. Meghan habe "naiv gedacht", dass ihre Position mit "sofortiger Popularität" einherginge, vermutet Omid Scobie, leitender Redakteur der Online Ausgabe von "Harper's Bazaar". Im Gespräch mit Royal-Expertin Victoria Arbiter in seinem Podcast "The Heirpod" vermutet Scobie: "[Sie dachte] sie startet unter guten Voraussetzungen und es gibt auf jeden Fall so eine Art Flitterwochenperiode, die mit dem Einheiraten in die königliche Familie einhergeht, die es ihr ermöglicht, auch mal ins Wanken zu geraten, oder auch etwas auszuprobieren."

Erwartungshaltungen waren groß

Eine Erwartungshaltung, die nach kurzer Zeit einen Dämpfer erhält. Genügend Zeit, sich einzufinden, wird der ehemaligen Schauspielerin offenbar nicht gewährt. "Ich denke, dass sie gegen Ende das Gefühl hatte, dass sie das nicht von der Presse oder Mitgliedern der königlichen Familie, von Beratern oder Höflingen in den Haushalten bekommen hat," sagt Scobie.

Meghan habe sich ebenfalls mit Erwartungen konfrontiert gesehen. Auch das Königshaus sei mit überhöhten Hoffnungen an ihre Rolle innerhalb der Familie und als neue Repräsentantin herangegangen, vermutet Scobie. "Ich denke, jeder hatte von Anfang an diese Erwartungen an sie, die vielleicht etwas unrealistisch waren, und vielleicht hatte sie selbst auch einige unrealistische Erwartungen an die Rolle." Meghans Eingewöhnungsphase sei "unglaublich kurz" gewesen, bemerkt Victoria Arbiter.

Meghans Wunsch: Ein neues Leben ohne royale Belastungen

Viel Verständnis für die 38-Jährige, die sich auf aktuellen Fotos beim Ausflug mit Baby Archie, acht Monate, in Kanada sichtlich gelöst zeigt. In einem Interview für die ITV-Dokumentation "Harry and Meghan: An African Journey" über die gemeinsame Afrika-Reise mit Prinz Harry sieht man der Herzogin den seelischen Stress der vorangegangenen Monate deutlich an und hört aus ihren deutlichen Worten, wie schwer ihr die neue Rolle aufgrund äußerer Einflüsse fällt: "Jede Frau, gerade wenn sie schwanger ist, ist sehr verletzlich, es wurde mir schwer gemacht. Und dann hat man ein Neugeborenes, wissen Sie. Besonders als Frau ist das viel auf einmal. Man versucht, Mutter zu sein und frisch verheiratet zu sein, und das kommt noch oben drauf", fasst sie ihre Gefühlslage gegenüber Reporter Tom Bradby zusammen.

Meghan zeigt sich in der Dokumentation verletzlich und rückblickend überfordert mit der neuen Rolle: "Ich hätte nie gedacht, dass dies einfach sein würde, aber ich dachte, es wäre fair und das ist der Teil, der wirklich schwer zu vereinbaren ist."

Gemeinsam mit Prinz Harry und dem gemeinsamen Sohn Archie will die 38-Jährige nach dem Rücktritt von den königlichen Pflichten Ruhe finden. Das klare Ziel scheint zu sein, sich selbst als Familie ohne royale Verpflichtungen neu zu definieren. Ein Leben fernab der Krone und den damit einhergehenden Herausforderungen und Belastungen wünschen sich Meghan und Harry. Vielleicht ist das erneut ein naiver Wunsch. Dass seine Verwirklichung dem Paar gelingt, sei ihm jedoch von Herzen gegönnt.

Verwendete Quelle: Daily Mail

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf gala.de

ama

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