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Marlene Lufen Ihre Sendung über den Corona-Lockdown erntet Kritik

Marlene Lufen
Marlene Lufen
© Getty Images
Moderatorin Marlene Laufen hat mit einem Instagram-Video über die Folgen des Corona-Lockdowns für Aufsehen gesorgt. In einer Sondersendung bei ihrem Haussender Sat.1 hat sie nachgelegt – und wird kritisiert.

Über elf Millionen Mal wurde Marlene Lufens Video seit dem Upload am 31. Januar angeklickt. "Ich habe das Gefühl, dass wir in zwei, drei Jahren zurückblicken auf diese Zeit und denken, wir haben es falsch gemacht", sagt die 50-Jährige sorgenvoll. "Der Lockdown war das Falscheste, was wir hätten machen können. Zumindest über einen so langen Zeitraum." Lufen argumentiert, dass die Isolation vor allem Kindern zusetze und sie vermehrt Opfer häuslicher Gewalt würden. Auch für Menschen mit Depressionen sei der Lockdown kaum noch auszuhalten; zudem sei die wirtschaftliche Existenz vieler bedroht.

Marlene Lufen talkt über den Corona-Lockdown

Am gestrigen Montagabend (9. Februar) führte die Moderatorin die Diskussion im Live-Talk "Marlene Lufen: Deutschland im Lockdown" fort. Ausgestrahlt wurde die Sendung zur Prime-Time auf Sat.1. Die Gäste waren Kinderärztin Dr. Karella Easwaran, Bezirksschülersprecher Alexander Löher, Charis Krüger, die an Depressionen leidet, und Starkoch Tim Raue. Die Auswahl der Gesprächspartner und der Verlauf der Sendung stößt im Social Web auf Kritik: zu viel Klagen über den Ist-Zustand, zu wenig Lösungsansätze, zu wenig Experten-Meinungen, zu wenig Differenzierung.

Sat.1-Zuschauer sind unzufrieden

Auch andere Zuschauer ärgern sich. "Peinlicher kann dieses Jahr nichts mehr werden. Ihr seid einfach das Letzte, sowas zu senden. Schön alle Querdenker bestärken", wirft ein User dem Sender vor. Eine Zuschauerin stört sich an der Aussage "Party machen fehlt halt" und urteilt: "Wie peinlich ist der Talk mit Expertin #marlenelufen auf sat.1?" Das sieht auch dieser Kommentator so: "Ich versteh das Konzept der Sendung nicht so ganz. Marlene Lufen sitzt da mit 4 Leuten, die alle der gleichen Meinung sind wie sie, was soll das nun bringen? Was ist der Mehrwert?"

Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.

Verwendete Quellen: twitter.com

jre

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