Anzeige

Wegen angeblicher Schlägerei bei GNTM: Anwalt fordert Sendeverbot

GNTM 2019: Heidi Klum auf dem Tisch in der ersten Folge von Staffel 13 GNTM
© ProSieben / Pressestelle
Auweia! Bei den Dreharbeiten zu GNTM soll es so heftig geknallt haben, dass eine Kandidatin sogar Anzeige erstattete. Ob wir die Szene als Zuschauer zu sehen bekommen, ist genau deshalb fraglich.

Zoff und Zickenkrieg gehören bei GNTM genauso dazu wie das große Umstyling und Laufsteg-Training. Doch in der aktuellen 13. Staffel hat der Streit zwischen den Kandidatinnen offenbar bisher nie dagewesene Ausmaße angenommen. Auch Heidi Klum wird in der Vorschau für die kommende Folge bei ProSieben mit dem Drama versprechenden Statement eingeblendet: "Das hat es in 14 Jahren ‘Germany’s next Topmodel’ noch nicht gegeben! Das ist echt traurig, was hier heute passiert ist. Deswegen beenden wir das Ganze heute …"

Ob wir als Zuschauer dieses Traurige, was da passiert ist, allerdings zu sehen bekommen, ist fraglich. Denn laut unterschiedlichen Medienberichten hat eine der Kandidatinnen einen Anwalt eingeschaltet – und der soll von ProSieben ein Sendeverbot gefordert haben. 

Was ist passiert?

Aber von vorn. Beteiligt an dem Zwischenfall bei den Dreharbeiten waren die Model-Anwärterinnen Lena und – treue Zuschauerinnen wird's kaum überraschen – Jasmin, die mit ihrer Art bisher in nahezu jeder Folge sehr erfolgreich provozierte und polarisierte. Sie soll Lena bei einer Auseinandersetzung vor laufender Kamera nicht nur verbal, sondern auch körperlich angegriffen, sprich, geschlagen haben.

Die Staatsanwaltschaft Essen bestätigte gegenüber "WAZ", dass eine entsprechende Anzeige gegen Jasmin wegen tätlichen Angriffs eingegangen sei. Doch das ist noch nicht alles. "Es geht nicht an, dass ein Fernsehsender filmt, wie eine Minderjährige von einer anderen Teilnehmerin während der Dreharbeiten geschlagen wird und das anwesende Kamerateam nicht sofort einschreitet, sondern die Szene weiter filmt und ProSieben nunmehr über den Vorgang in der nächsten Sendung berichten will", zitiert "Hamburger Abendblatt" Lenas Anwalt Christian Nohr, der wiederum mit der "WAZ" gesprochen hat (beide Publikationen gehören zur Funke Mediengruppe).

Deshalb habe Lena Berichten zufolge auch das Kamerateam von ProSieben angezeigt, wegen "unterlassener Hilfeleistung". Der Sender bestätigte diese Anzeige nicht. Von ProSieben heißt es: "ProSieben erzählt das, was bei #GNTM passiert, immer mit der größtmöglichen Sorgfaltspflicht gegenüber allen Beteiligten. Dem Produktionsteam unterlassene Hilfeleistung zu unterstellen, ist eine unwahre Behauptung. Nach drei Sekunden wurde Lena geholfen, nach 5,5 Sekunden hatte die Aufnahmeleiterin die Situation unter Kontrolle."

Ob wir als Zuschauer den von Jasmin selbst in einer mittlerweile gelöschten Insta-Story als "Respektschelle" bezeichneten Übergriff zu sehen bekommen, bleibt abzuwarten. Doch selbst wenn nicht liefert die 13. Staffel GNTM gefühlt gerade genug Zündstoff für ein mindestens europaweit sichtbares Silvester-Feuerwerk ...

Videotipp: Alles Fake! Ehemalige GNTM-Kandidatin packt aus

sus

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel