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Bachelor-Carina hat's "nicht so mit Kultur"! Mit Intelligenz aber leider auch nicht ...

Bachelor-Carina hat's "nicht so mit Kultur"! Mit Intelligenz aber leider auch nicht ...
© MG RTL D / Pressestelle
Knick-Knack und sooo viel Doofheit! Das Bachelor-Halbfinale hat mich ein Jahr meines Lebens gekostet.

Wenn man dem Bachelor so zusieht, erinnert einen das doch irgendwie an eine Weinprobe, oder? (Zugegeben, an keine sehr schmackhafte ...) Man probiert ein Schlückchen, spuckt es wieder aus und geht dann zum nächsten Weinglas. Der Völzi macht das ganz ähnlich. Er knutscht eine "Lady", lässt sie dann links liegen und schnappt sich das nächste willige Weibchen. Und ein solcher Checker-Ruf will gepflegt werden!

Deswegen steckt er natürlich auch im Halbfinale wieder allen Frauen die Zunge in den Hals, die nicht bei drei auf dem Baum sind, rüttelt dann noch mal kräftig am besagtem Baum und knutscht unbeirrt weiter. Würg! Doch so eklig diese sabbernden Zungenspiele Woche für Woche auch sein mögen, so wenig haben sie mich diesmal gestört. Denn - und ich fasse nicht, dass ich das hier gerade schreibe – diese Folge ging dermaßen an die mentale Schmerzgrenze, dass sich Dutzende meiner grauen Hirnzellen schreiend verdünnisiert haben.

Hauptsache was zu trinken! Der Bachelor und seine drei Ladys genießen Vietnam.
Hauptsache was zu trinken! Der Bachelor und seine drei Ladys genießen Vietnam.
© MG RTL D / Pressestelle

Und dabei fing alles so harmlos an. Der Völzi und seine drei "Ladys" kommen in Vietnam an (Nein, nicht in Venedig. Ergo auch nicht in Italien. Aber ab heute wundert mich sowieso nichts mehr ...) und latschen erst einmal gelangweilt zu einer echt krassen Mutprobe à la RTL. Der Bachelor und sein Östrogen-Gefolge müssen ein paar Steinchen hochklettern und dann einen Hüpfer ins Wasser machen. WOAAAAH!!!

Darauf erst mal ein Sektchen. Ist ja auch schon wieder fünf Minuten her, seit sich die Vier zur Begrüßung den Alk hinter die Binde gekippt haben. Aber anders ist das Elend auch nicht zu ertragen. (Was ist eigentlich mit diesem weißen Batida de NoGo-Zeugs? Wenn ich in deren Marketing-Abteilung säße, wäre ich jetzt echt angepisst. Das wäre mit Amarula sicher nicht passiert!)

Wenn der Völzi den Bauch einzieht, wird's leider auch nicht heißer ...

Also nich' lang schnacken, Kopp in' Nacken – und ab zum ersten Dreamdate mit Kristina. In Shorts und mit Bootsschuhen in der Hand (Spätestens jetzt wäre ich übrigens weggelaufen und hätte ganz schnell das Land verlassen. Scheiß auf die Gage - der Typ hat BOOTSSCHUHE in der Hand!) wartet der Rosen-Casanova auf einer kleinen Insel gespannt auf Kristina, um mit ihre einen voll romantischen (hust!) Tag beim Stand-up-Paddling zu verbringen. Natürlich nicht ohne vorherige Einweisung durch Profi-Paddler Völzi.

Der Völzi genießt die Aussicht auf Kristinas pralle Kehrseite.
Der Völzi genießt die Aussicht auf Kristinas pralle Kehrseite.
© MG RTL D / Pressestelle

Doof nur, wenn besagter Profi-Paddler am Ende mehr Zeit unter Wasser verbringt als darüber. Hochmut und Fall und so, ne? Vielleicht sollte er mal aufhören, die ganze Zeit den Bauch einzuziehen, dann klappt das vielleicht auch mit dem Gleichgewicht. So viel steht jedenfalls fest: Das einzige Waschbrett, das ich in diesem Moment sehe, ist das in meinen Wohnzimmer mit der Bügelwäsche drauf! 

Man kann insofern also tatsächlich von Glück reden, dass er sich kurz darauf wieder etwas anzieht (Ich danke der Textiltechnologie! Außer der, die Bootsschuhe produziert!) und nun damit beschäftig ist, Kristina wie ein Esel, der gerade einen Schlaganfall erleidet, anzustarren. Dazu diese geröteten Bäckchen und dieser benebelte Blick. Ich bin nicht sicher, ob er gerade total wuschig oder hacke dicht ist. (Bei den Mengen an Sekt, die die süffeln, hab ja sogar ich das Gefühl, allein vom Hinsehen blau zu werden.)

Feuchte Zungenspiele im feuchten Meer. Der Bitchelor und Kristina legen los.
Feuchte Zungenspiele im feuchten Meer. Der Bitchelor und Kristina legen los.
© MG RTL D / Pressestelle

Dann lieber schnell die obligatorische Runde Geknutsche einläuten und Kristina dazu einladen, die Nacht mit ihm - pardon! – bei ihm zu verbringen. Das musste er schließlich vertraglich zusichern. Und es steht im Drehbuch. Kristina stellt allerdings sofort klar: Sie wird nicht mit ihm intim. So zwei Wochen sollte er nämlich schon warten. Diese Frau hat schließlich Prinzipien und ist alles andere, als leicht zu haben. (Schande über jeden, der das Gegenteil behauptet. Tze tze tze!)

Carina hat es nicht so mit Kultur. Und mit allem anderen eigentlich auch nicht.

Viel gelaufen ist beim Bitchelor und Kristina demnach nicht. Höchste Zeit also, Carina ran zu lassen. Und ab da beginnen die härtesten Minuten, die ich bislang in meinem Job erlebt habe. Denn der Völzi besucht mit ihr einen Tempel, was sie nur so semi-geil findet. Denn: "Kultur interessiert mich gar nicht!" Jo! Ganz große Überraschung – NICHT! Ich formuliere es anders: Meine Erwartungen bei jemandem, der glaubt, Vietnam sei quasi Venedig, sind jetzt nicht sooo hoch!

Als sie dann aber vor einem uralten historischen Bauwerk stehen bleibt und todernst sagt, dass dieses ja ganz offensichtlich noch nicht fertig sei, weil es ja noch gar nicht bunt sei, will ich nur eins: Meinen Kopf so lange gegen eine Wand donnern, bis ich diese Szene wieder vergessen habe. Stattdessen überlege ich, welches Adjektiv wohl am besten zu Carina passt. Grottendoof? Strunzdumm? Nicht die hellste Kerze auf der Torte? 

Kultur ist jetzt nicht sooo Carinas Ding ...
Kultur ist jetzt nicht sooo Carinas Ding ...
© MG RTL D / Pressestelle

Vielleicht hat sie sich aber auch nur einen fiesen Sonnenstich eingefangen? (Ha ha!) Immerhin besteht ja die Möglichkeit, dass die vietnamesische Sonne aussieht wie ein großer grauer Teppich! "Scheint eigentlich gerade die Sonne, also für diesen Ort hier?" Ja, Carina, die Sonne knallt sogar so stark, dass wenn sie auf dein Ohr scheint, dein ganzer Kopf leuchtet. Krass, oder?

"Ich wär so gern auf dem Boot gewesen, anstatt mit dem hier zu sitzen."

Ich muss gestehen, ich habe fast etwas Mitleid mit dem kleinen Pummel-Völzi. Vor allem nachdem er die tätowierte Tante dann auch noch zu einer romantischen Boots-Tour einlädt, was ebenfalls auf gaaaanz viel Gegenliebe stößt. Neben ihnen schippert nämlich auch noch ein Party-Boot – und damit kann ein knutschender Rosenkavalier nun mal nicht mithalten. Carina ist entsprechend gut gelaunt: "Ich wär so gern auf dem Boot gewesen, anstatt mit dem hier zu sitzen." Ist schon Kacke mit diesen Verträgen bei RTL, ne? Kleiner Tipp von mir: Versuchs beim nächsten Mal mit einer Sendung bei RTL II. Da gibt es bestimmt Party-Bötchen für spätpubertierende Flitzpiepen. 

Carina amüsiert sich prächtig - NICHT!
Carina amüsiert sich prächtig - NICHT!
© MG RTL D / Pressestelle

Muss ich noch ausführlich darüber berichten, dass Carina auch den Ausflug zu einem 'Floating Market' eher bescheiden fand? Dort kann man nämlich vom Boot aus Obst, Gemüse und jede Menge anderer Waren kaufen. Und das ist ganz schön furchteinflößend, schließlich könnten die Verkäufer ja irgendwie aufs Boot klettern – und sie entführen (Es wäre wirklich zu schön, um wahr zu sein!) Diese gefährlichen Vietnamesen. Diese schlimmen schlimmen Kulturen. Ich bin genervt, der Völzi ist genervt - und trotzdem schiebt er ihr noch schnell die Zunge in den Hals. (Der bitchige Ruf und so!) Ich hätte sie hingegen schon dreimal vom Boot geschubst! Mindestens!

Knick-Knack! Schvenja lässt den Bitchelor ran

Ein Gutes hat es wenigstens: Nach Carina kann ich Svenja zumindest für eine kurze Weile etwas besser ertragen. Dani-Boy trifft das Blondchen mit den angeklatschten Haaren nämlich nun zum letzten Dreamdate und freut sich dabei eigentlich nur über eins: Dass er endlich wieder ein williges Weibchen an seiner Seite hat, die alles geil findet, was er macht und sein angeknackstes Ego wieder auf Hochglanz poliert. (Und wie sie das getan hat! Zwinker, zwinker.) Er verliert deswegen auch keine Zeit. Mit dem Wasserflugzeug wird trotz scheiße Wetter (Bzw. trotz vietnamesischer Sonne) kurz die Aussicht genossen, bevor dann schnell irgendein Happa-Happa am Strand runtergeschlungen wird. 

Dann noch schnell die obligatorische Playboy-Beichte der Kandidatin (Die gehört schließlich fest zu den Bachelor-Statuten so wie das Amen in der Kirche!), noch ein bisschen Bla Bla und schwuppdiwupps ist der Völzi so spitz, dass er Schvenja auch schon in sein Hotelzimmer zerrt. 

Der Bachelor und Svenja landen im Bett.
Der Bachelor und Svenja landen im Bett.
© MG RTL D / Pressestelle

Und dort erforschte der Waschlappen im Mund des Bitchelors offenbar nicht nur Svenjas HNO-Bereich. Am nächsten Morgen steht der Völzi jedenfalls grinsend vor der Kamera und säuselt: 

"Zwei Menschen, die sich freuen, sich wieder zu sehen, haben dann auch Spaß miteinander." 

Zwinker zwinker.

"Es war eine tolle Nacht."

Zwinker, zwinker.

"Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite!"

Und DAS glaub ich ihm sogar!!! 

Übrigens: So geil kann die Nacht ja nicht gewesen sein, denn angeblich ist der Völzi schon längst wieder Single! (Wir wissen doch alle, dass Schvenja gewinnen wird, oder?) Aber wie ist es nur möglich, dass ein so geiler Hengst, der so respektvoll mit Frauen umgeht, tatsächlich kein Glück in der Liebe hat? Was stimmt nur mit dieser Welt nicht? *Ironie off!*

"Ich hab extra gekündigt hierfür!" Was denn? Den Job als Klofrau bei McFit?

Der Völzi fühlt Carina auf den Zahn.
Der Völzi fühlt Carina auf den Zahn.
© MG RTL D / Pressestelle

Eine Frage, die mich schnurstracks zurück zu Carina bringt, die am Ende erwartungsgemäß keine Rose bekommt. Das wäre sogar für Völzis Verhältnisse zu krass gewesen. Doch alles, was er mit ihr erlebt hat, kam natüüürlich von Herzen (Der sollte mal zum Kardiologen gehen!!!) Carina sieht das etwas anders: "Das war verschwendete Zeit hier, aber wirklich traurig bin ich nicht. Aber ich hab extra gekündigt hierfür. Geil." 

Ja, voll geil! Einen neuen Job wird sie so schnell auch nicht bekommen. Es sei denn, sie heuert auf einem vietnamesischen Party-Boot an. Mach mal, Carina! Hauptsache es ist gaaanz weit weg ... 

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