Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und viele verschiedene Medikamente – die Leute wollen vorbereitet sein und fangen an, zu horten. Doch das Hamstern von Arznei ist ein fataler Fehler. Warum? Auch Arzneimittel haben ein Verfallsdatum. Das hat zur Folge, dass man die Medikamente nach zu langem Lagern entsorgen muss und sie an anderer Stelle nicht zur Verfügung stehen – obwohl sie dringend benötigt werden. Die Lösung: eine angemessene Ausstattung. Wir verraten, wie:
So geht es besser
Erstmal ist klarzustellen, dass jeder natürlich die Medikamente zu Hause haben soll, die ihm oder ihr verschrieben wurden. Die Arbeitsgemeinschaft Katastrophenpharmazie der Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) empfiehlt Patienten mit Dauermedikation, den Bedarf für circa ein bis zwei Wochen vorrätig zu halten. Neben diesen Medikamenten ist natürlich auch eine gut sortierte Haushaltsapotheke wichtig und die sieht so aus:
Diese Medikamente sollte ich im Haus haben
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz empfiehlt folgende Präparate in der Hausapotheke zu haben (übrigens gilt dies auch unabhängig von der Corona-Situation):
- persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente
- Erkältungsmittel
- Schmerz- und fiebersenkende Mittel
- Mittel gegen Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
- Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
- Elektrolyte zum Ausgleich eines Flüssigkeitsverlustes
- Fieberthermometer
- Splitterpinzette
- Hautdesinfektionsmittel
- Wunddesinfektionsmittel
- Verbandsmaterial (Mull-Kompresse, Verbandschere, Pflaster, Binden, Dreieckstuch)
Alles abgehakt? Dann kannst du dich nun entspannt zurücklehnen, denn du bist bestens ausgestattet. Apropos: Falls du dich fragst, ob man Mundschutz überhaupt benötigt, haben wir hier die Antwort für dich. Außerdem haben wir vier Gesundheitstipps, die effektiver sind als Vitamintabletten.
Bleibt gesund und passt auf euch auf!
Verwendete Quellen: Bundesinstitut für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz, Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft