Düster, dystopisch und frauenverachtend – The Handmaid's Tale prognostiziert eine graue Zukunft für die Menschheit. Kaum eine Frau ist noch dazu in der Lage, Kinder zu gebären. Der Grund? Die zerstörte Umwelt und die damit einhergehenden Folgen auf den menschlichen Körper. Im fundamentalistisch und patriarchalisch geprägten, totalitären Staat "Gilead" entwickeln die sogenannten "Söhne Jakobs" die Lösung zur Sicherung der Fortpflanzung. Sie unterdrücken die Frau als solche, zudem werden gebärfähige Frauen zu "Mägden" gemacht und einem reichen Ehepaar zugeteilt. Ihre Aufgabe: schnellstmöglich vom Hausherrn schwanger werden und das Paar mit einem Neugeborenem beglücken. Danach geht es für sie in das nächste Haus. Klingt verrückt, ist aber unheimlich gelungen umgesetzt. Hauptfigur June, welche als Magd im Staat fungiert, nimmt den Zuschauer mit in eine Welt der Unterdrückung, Überwachung und Manipulation. Muss man gesehen haben.