Anzeige

Sophie Turner: Sie spricht offen über ihre psychischen Probleme

"Game of Thrones"-Star Sophie Turner leidet seit mehreren Jahren an Depressionen. Jetzt spricht sie offen über die Gründe dafür.

Schauspielerin Sophie Turner (23, "Game of Thrones") ist seit etwa fünf Jahren an Depressionen erkrankt. Das erzählte sie dem Psychologen und Moderator Phil McGraw (68) in seinem Podcast "Phil in the Blanks". "Die größte Herausforderung für mich ist, aus dem Bett und dem Haus zu kommen", sagte sie. Bis sie 17 Jahre alt war, hatte sie keine Probleme - dann aber kamen die psychischen Schwierigkeiten sehr plötzlich: "Meine Freunde gingen an die Universität. Ich habe zwar gearbeitet, aber immer noch zu Hause bei meinen Eltern gewohnt. Ich fühlte mich sehr alleine."

Kritik an ihrer Rolle als Sansa Stark

Ein weiterer Auslöser für die Depressionen war das Cyber-Mobbing, das ihr wegen ihrer Rolle als Sansa Stark in der Serie "Game of Thrones" widerfuhr: "Ich denke, es war ein Katalysator. Man sieht zehn tolle Kommentare und man ignoriert sie. Und dann kommt ein negativer Kommentar und das wirft einen um." Hater kritisierten ihre Haut, ihr Gewicht und ihre Leistung als Schauspielerin. "Ich habe das alles geglaubt: Ich habe fleckige Haut, ich bin fett, ich bin eine schlechte Schauspielerin."

Ihre Schauspielkollegin Maisie Williams (22) war für sie eine Leidensgenossin. "Sie war die einzige, mit der ich über all das geredet habe", sagte Sophie Turner. Die beiden jungen Mädchen wären oft einfach nur im Zimmer gesessen oder im Bett gelegen. Während der Dreharbeiten hätten sie mehrere Jahre lang keine neuen Kontakte aufgebaut - es habe nur sie beide gegeben. "Ich hatte keine Motivation, rauszugehen oder sogar meine besten Freunde zu sehen", erzählte Turner über diese Zeit.

Die Liebe half ihr

Ihr Verlobter, Joe Jonas (29), habe dazu beigetragen, dass es ihr jetzt besser gehe: "Wenn dir jemand jeden Tag sagt, dass er dich liebt, dann machst du dir darüber Gedanken, warum das so ist. Ich denke, es bringt dich dazu, dich selbst ein bisschen mehr zu lieben." Sie wolle ein Vorbild für Menschen sein, die ähnliche Probleme hätten: "Ich möchte erreichen, dass die Leute sich nicht so alleine fühlen und sich ermutigt fühlen, mit jemandem zu reden."

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

SpotOnNews

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel