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Queen Elizabeth II. Vier ihrer Bewacher kämpfen nun in der Ukraine

Vier Beschützer der "Queen's Guard" haben sich in die Ukraine abgesetzt. Dort sollen sie nun gegen die russischen Invasoren kämpfen.

Die britischen "Queen's Guards" kümmern sich um die Sicherheit von Queen Elizabeth II. (95) und des gesamten britischen Königshauses. Laut der britischen Boulevardzeitung "The Sun" sollen vier Mitglieder dieser königlichen Leibgarde nun ihren Posten verlassen haben und sich in die Ukraine abgesetzt haben. Dort sollen sie sich den dortigen Truppen angeschlossen haben, um gegen die russischen Invasoren zu kämpfen.

19-Jähriger offenbar in die Ukraine gereist

Wie unter anderem auch "Mail Online" meldet, soll unter anderem ein 19-jähriges Mitglied des Coldstream Guards Regiments seine royalen Pflichten als Mitglied der prestigeträchtigen Security-Truppe in Windsor aufgegeben und sich ausländischen Kämpfern in der Ukraine angeschlossen haben. Ein letztes Lebenszeichen habe er an der polnisch-ukrainischen Grenze abgesetzt. Zuvor habe er seinen Eltern eine Nachricht geschrieben und sich am Wochenende ein One-Way-Ticket nach Polen gebucht.

Unruhe im Verteidigungsministerium

Die verschwundenen Bewacher hätten im britischen Verteidigungsministerium für Unruhe gesorgt, heißt es weiter. Nach den vier Männern soll derzeit intensiv gesucht werden. Der Grund:

Offiziellen britischen Soldaten ist es verboten, in die Ukraine zu reisen, um an Kampfhandlungen teilzunehmen. Das bestätigte ein Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums. "Personal, das in die Ukraine reist, muss mit disziplinarischen und administrativen Konsequenzen rechnen", sagte er. Für "völlig verantwortungslos" hält Ex-Armeechef General Lord Dannatt (71) den 19-jährigen Soldaten: "Wir können uns die Kriege, in die wir gehen, nicht aussuchen. Wenn man der Armee beitritt, geht man in die Kriege, in die man geschickt wird."

SpotOnNews

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