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Monica Lewinsky: Eine Frage zu Bill Clinton lässt sie sich nicht bieten

Bei einer Konferenz hat Monica Lewinsky ein Interview abgebrochen und die Bühne verlassen. Anschließend erklärte sie auf Twitter, warum.

Monica Lewinsky (45) hat kurz nach Beginn eines Interviews auf einer Konferenz in Israel schlagartig die Bühne verlassen, wie zahlreiche Medien berichten. Der Grund: Ihre Gesprächspartnerin hatte ihr eine Frage über Bill Clinton (72) gestellt.

Nachdem sie bei der Veranstaltung in Jerusalem eine Rede gehalten hatte, hatte sich Lewinsky für das Interview hingesetzt. Darin wurde sie dann von TV-Moderatorin Yonit Levi (41) gefragt, ob sie noch immer auf eine "persönliche Entschuldigung" von Bill Clinton warte. Zuvor hatte Levi erwähnt, dass der ehemalige US-Präsident kürzlich in einem Interview mit NBC News ziemlich verärgert gewesen sei, als er gefragt wurde, ob er sich jemals persönlich bei Lewinsky entschuldigt habe. Lewinskys Reaktion gibt es auch in einem kurzen Clip auf Twitter zu sehen: Sie steht auf und verlässt die Bühne.

Vor ihrem Abgang ließ sie das Publikum noch wissen: "Es tut mir leid, ich werde nicht in der Lage sein, das zu tun." Lewinsky wurde durch ihre Affäre mit Clinton in den 1090er Jahren bekannt, damals war sie Anfang 20 und Praktikantin im Weißen Haus. Die Psychologin engagiert sich heute gegen Mobbing, vor allem auch im Internet.

Monica Lewinsky gibt Statement ab

Auf Twitter schrieb Lewinsky über den Vorfall in Israel, dass das Thema des Interviews ihre zuvor gehaltene Rede sein sollte. Sie hatte darin über die Gefahren und positiven Seiten des Internets gesprochen. Über was anschließend geredet werde, sei klar abgesprochen gewesen, erklärte sie auf Twitter. Die Frage über Clinton hätte ihr ihre Gesprächspartnerin bereits einen Tag vorher gestellt: "Ich sagte, das sei tabu." Als ihr die Frage auf der Bühne erneut gestellt worden sei, sei ihr klargeworden, dass sie in die Irre geführt worden sei, so Lewinsky. Sie sei gegangen, da "es für Frauen wichtiger denn je ist, für sich selbst einzustehen und anderen nicht zu erlauben, ihre Geschichte zu kontrollieren".

SpotOnNews

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