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Michael Phelps: Er war so depressiv, dass er "nicht mehr leben" wollte

Michael Phelps hat schon öfter über seinen Kampf gegen Depressionen gesprochen. Doch wie schlimm es wirklich war, verriet er erst jetzt.

Der ehemalige US-amerikanische Schwimmer Michael Phelps (33) kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Er gewann 28 olympische Medaillen, darunter 23 Mal Gold. Heute ist Phelps glücklich mit seiner Ehefrau Nicole (33) verheiratet und hat zwei Kinder. Doch nun gestand der 33-Jährige, dass es eine sehr dunkle Zeit in seinem Leben gab, in der er "nicht mehr leben" wollte.

Diese Zeit seit 2014 gewesen. Damals war er wegen überhöhter Geschwindigkeit und Trunkenheit am Steuer verhaftet worden. Im Anschluss daran begab er sich in Therapie. Er sei so depressiv gewesen, dass er nicht mal sein Zimmer verlassen wollte, sagte Phelps in einem Interview mit der US-Sendung "Today". "Ich hatte keinerlei Selbstachtung mehr und um ehrlich zu sein, ich wollte einfach nicht mehr am Leben sein", so Phelps. Dennoch habe er nach einigen einsamen Tagen erkannt, dass er okay sei, sich Hilfe zu holen. Das habe sein Leben verändert.

Doch auch heute falle er von Zeit zu Zeit in ein Loch, aus dem er sich dann herauskämpfen müsse, so Phelps weiter. Der Olympia-Sieger hat bereits in vorangegangenen Interviews über seinen Kampf gegen Depressionen gesprochen. In einem Interview mit der Zeitschrift "Sports Illustrated" im Jahr 2015 sagte er zum Beispiel: "Ich war an einem wirklich dunklen Ort. [...] Ich lebte lange in einer Blase."

SpotOnNews

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