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Märtha Louise von Norwegen: Sie spricht erstmals nach dem Tod ihres Ex-Manns Ari Behn

Wenige Stunden nach der Trauerfeier für ihren Ex-Mann Ari Behn äußert sich die norwegische Prinzessin Märtha Louise erstmals ausführlich.

Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (48) hat sich nach dem Tod von Ari Behn (1972 - 2019) erstmals ausführlich zu Wort gemeldet. Wenige Stunden nach der Trauerfeier für den Schriftsteller im Dom von Oslo, verabschiedete sie sich von ihrem Ex-Mann auch via Instagram. Behn hatte an Weihnachten Suizid begangen.

"Lieber Ari", schreibt Märtha Louise und erklärt, dass sie und die Kinder - Maud (16), Leah (14) und Emma (11) - sich sehr auf ein gemeinsames Weihnachtsfest mit Behn gefreut hatten. Der Schriftsteller sei "warm, lustig, weise und ein guter Vater für die Mädchen" gewesen. Seine Töchter würden ihn, seinen Humor und seine Liebe sehr vermissen. Sie alle seien in tiefer Trauer und im Schmerz vereint.

"Eine unsichtbare Krankheit"

Märtha Louise spricht auch die Depressionen an, unter denen Behn litt - und die er einst selbst öffentlich gemacht hatte. Ihr Ex-Mann sei von einer "unsichtbaren Krankheit" heimgesucht worden. Seine Familie habe Tag und Nacht für ihn gekämpft. Gleichzeitig sei sie traurig darüber, dass er "nie wirklich verstanden" habe, "wie sehr du geliebt wurdest." Märtha Louise und die Töchter würden stets in Liebe an ihn denken.

Tochter Maud hatte zuvor mit einer Rede während der Trauerfeier zu Tränen gerührt. Die 16-Jährige sprach unter anderem die psychische Erkrankung ihres Vaters an, der versteckt habe, wie krank er wirklich war, damit sich die Kinder keine Sorgen um ihn machen würden. Sie appellierte an alle in einer ähnlichen Situation: "Ich möchte allen, die psychisch krank sind, sagen, dass es immer einen Ausweg gibt, auch wenn es sich nicht so anfühlt. Es gibt Leute da draußen, die helfen können, man kann Hilfe bekommen und es kann besser werden."

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111.

SpotOnNews

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