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Vorsicht: Dieses Wort ist ein Karrierekiller!

Vorsicht: Dieses Wort ist ein Karrierekiller!
© Rainer Berg/Westend61/Corbis
Im Beruf ewig auf der Stelle treten, nur weil ihr dieses eine Wort verwendet - damit ist jetzt Schluss!

Nach wie vor müssen Frauen besonders hart um den Aufstieg kämpfen - zu sehr ist immer noch die Vorstellung verbreitet, dass Frauen ungeeignet für Führungspositionen sind.

Ohne es zu merken, stellen sich viele Frauen im Beruf selbst ein Bein, weil sie sich in der Kommunikation mit anderen Mitarbeitern unterschwellig als "Untergebene" präsentieren. Je nach Betriebsklima werden Höflichkeit oder Bescheidenheit schnell als Schwäche ausgelegt - und als Grund, entsprechenden Mitarbeiterinnen lieber keine neuen Verantwortlichkeiten zu übertragen.

Vor allem ein Wort ist laut Psychologen besonders schädlich für das berufliche Fortkommen von Frauen: Alle Variationen von "Hilfe" oder "Aushelfen" sollten weder in Gesprächen, noch im Schriftverkehr benutzt werden.

Ausgeholfen? Ausgespielt!

Natürlich sollte sich niemand in ein egoistisches Monster verwandeln, das seine Kollegen im Regen stehen lässt. Aber das Wort "helfen" vermittelt den Eindruck, dass etwas freiwillig aus privater Initiative und Freundlichkeit getan wurde.

Die Realität sieht anders aus: "Aushelfen" im Job hat in der Regel nichts mit Gefälligkeit zu tun, sondern bedeutet Stress, weil meist unter Hochdruck eine Frist eingehalten werden muss. Das ist keine "Hilfe", das ist Extra-Einsatz!

Erst letztes Jahr hatte Ellen Petry Leanse, Ex-Managerin bei Google und Apple an Frauen appelliert, nicht mehr das Wörtchen "nur" zu verwenden. Die Gründe sind ähnlich - welche Frau wirkt auf euch entschlossener und kompetenter?

"Ich muss das Projekt abschließen." "Ich muss nur das Projekt abschließen."

In der zweiten Version schwingt Unsicherheit mit. Und der Abschluss des Projekts wird durch den Zusatz "nur" kleingeredet. Wer "nur" sagt, hat scheinbar keinen besonders großen Einsatz gebracht.

Nett bleiben, ohne unterwürfig zu sein

Daher: Bleibt bei der Arbeit offen und freundlich - aber bringt euch dabei nicht in eine Position, in der ihr euch unfreiwillig zum Fußabtreter macht.

Und wenn eure Hilfe das nächste mal dringend gebraucht wird? Dann helft ihr selbstverständlich weiter aus - und sagt hinterher, ihr hättet Kollegen X bei seiner Arbeit "unterstützt."

Die freundliche Aushilfstante war gestern - ihr seid die Krisenmanagerin, auf die man sich im Ernstfall verlassen kann!

heh

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