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10 Wege aus der Stressfalle

Sie haben das Gefühl, in Arbeit zu versinken? Die besten Tipps, was Sie dagegen tun können - ganz einfach!

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Sie wissen nicht, wo Ihnen der Kopf steht? Die Augaben werden immer mehr statt immer weniger? Sie haben das Gefühl, in Arbeit zu versinken?

Das lässt sich ändern! Und das geht einfacher, als Sie gerade vielleicht denken. Susanne Reincker, Autorin des Ratgebers "Locker bleiben, Mädels! Die besten Rezepte für stressfreies Arbeiten", hat die besten zehn Anti-Stress-Tipps für BRIGITTE.de zusammengestellt.

Feste feiern

Erfolge stärken Selbstbewusstsein und Stressresistenz. Da lohnt es sich immer, selbst kleine Heldentaten angemessen zu belohnen und zu feiern: Besonders gut geeignet ist ein Blumenstrauß für den Schreibtisch, ein leckeres Mittagessen, eine Runde Kuchen für die Kollegen oder ein früher Feierabend für ein kleines Kino-, Koch- oder Kuschelverwöhnprogramm.

Sitzungen nicht länger absitzen

Wenn Sie dem Besprechungsleiter von vorne herein sagen, dass Sie leiderleider zu einer bestimmten Uhrzeit wegmüssen, können Sie nur gewinnen. Entweder alle geben sich Mühe, um bis dahin die Tagesordnung abzuarbeiten. Oder Sie können das Trauerspiel mit geschäftiger Miene und ohne schlechtes Gewissen verlassen.

Selbst-PR statt Stress

Eigenlob führt schneller zu Anerkennung als harte Arbeit. Aber es muss das richtige Eigenlob sein. Frauen betonen oft die Mühe, die sie sich machen, und hoffen auf Lob für Fleiß. Doch wer von Mühe redet, erntet höchstens Mitleid. Dann schon lieber wie die Männer nur von Ergebnissen und Erfolgen reden und dafür soliden Respekt ernten.

Mut zur Lücke

Kaum jemand kann treu und brav wirklich alles erledigen, was er so täglich auf den Tisch bekommt. Es ist also nicht verwerflich, wenn Sie sich angesichts einer erkennbar zeitaufwendigen, erkennbar ergebnisarmen Aufgabe fragen, was schlimmstenfalls passieren könnte, wenn Sie sie "bis auf Weiteres" verschieben oder unauffällig ganz unter Tisch fallen lassen.

Weg mit dem Termindruck

Es lohnt sich immer nachzufragen, bis wann genau eine bestimmte Arbeit erledigt sein muss. Oft stellt sich nämlich heraus, dass hinter der Terminvorgabe ein beachtlicher Sicherheitsspielraum steckt. Auf den können Sie aufmerksam machen, um den Erledigungstermin ganz einfach nach hinten zu schieben; es gibt schließlich genug wirklich dringende Sachen zu tun.

Egal, egaler, am egalsten

Auch wenn das mitten im Klagehagel schnell in Vergessenheit gerät: 95 Prozent aller Beschwerden gehören in den Ordner "shit happens". Also unangenehm/ peinlich/ ungerecht/ lästig - aber kein Grund für endlose Selbstvorwürfe und erst recht kein Weltuntergang.

Fragen statt verzagen

Stressiger als schlechtes Feedback vom Chef ist gar kein Feedback, weil das große Schweigen bei Frauen gerne Selbstzweifel weckt. Falls Ihr auch Ihr Chef sich grundsätzlich über die Qualität Ihrer Arbeit ausschweigt, fragen Sie lieber gleich regelmäßig nach: "Ist das so okay für Sie?", "Was halten Sie davon?"

Rechtzeitig auf die Notbremse treten

Mitarbeiter, die bei drohendem Überdruck früh Grenzen ziehen, sind für Chefs und Kollegen unterm Strich viel angenehmer als Mitarbeiter, die den Überdruck brav akzeptieren, dann im Stress versinken und alle anderen schon stimmungsmäßig mit in den Strudel reißen.

Nein ist Trumpf

Es ist ausgesprochen gut für Gesundheit und Gemüt, bei Bedarf klar seine Meinung zu sagen, unmissverständlich Grenzen zu ziehen und sich auch mal zur Wehr zu setzen, wenn Ihnen was nicht passt. Für ein Nein gibt es zwar in den seltensten Fällen Beifall. Aber was soll's?! Wenn ein runtergeschlucktes Nein ein Grund für Stress ist, ist ein ausgesprochenes Nein ganz klar ein Grund zur Erleichterung. Und die steigert gleich das Wohlbefinden.

Bevor Sie alles hinschmeißen

Denken Sie mal selbstkritisch über die Dinge nach, die zwischen Ihnen und Ihrem Job/ Chef klemmen. Das erleichtert Ihnen nämlich die Antwort auf eine ganz entscheidende Frage: "Welche Stressmacher werde ich durch einen Jobwechsel los - und welche nicht?"

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Locker bleiben, Mädels! Die besten Rezepte für stressfreies Arbeiten Susanne Reinker BW Bildung und Wissen Verlag Preis: 16,80 Euro

Fotos: istockphoto/ BW Bildung und Wissen Verlag

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