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James Bond: Wechselt 007 von der Leinwand auf den TV-Bildschirm?

Angeblich interessieren sich Streamingdienste wie Apple und Netflix für das Filmstudio MGM, das die Rechte an den 007-Filmen besitzt.

Wer bekommt Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), das US-Filmstudio mit dem brüllenden Löwen? Wie "CNBC" berichtet, haben sechs große Streaminganbieter - Apple, Amazon, AT&T, Comcast, Disney und Netflix - Interesse an dem Studio. MGM steht vor dem Bankrott. Mit dem MGM-Katalog würde der Käufer nicht nur Klassiker wie "Ben Hur" oder die "Rocky"-Filme bekommen, sondern auch einen ganz großen Trumpf in der Hand halten: James Bond. MGM besitzt die Rechte an der beliebten Filmreihe. Wechselt 007 womöglich von der großen Leinwand auf den TV-Bildschirm?

Das sagt die 007-Chefin

Laut "CNBC" sollen Apple und Netflix bereits mit MGM über eine mögliche Übernahme gesprochen haben. Bisher hatten sich Netflix, Apple und Amazon mit der Übernahme von großen Filmstudios eher zurückgehalten. Der Wert von MGM wird laut Insidern auf etwa 10 Milliarden Dollar geschätzt.

In einem Interview mit "Variety" erklärte 007-Produzentin Barbara Broccoli (59) zuletzt, dass James Bond auf die Kino-Leinwand gehöre. Doch sie schloss eine Zukunft bei einem Streamingdienst nicht komplett aus. "Unsere Fans sind diejenigen, die diktieren, wie sie ihre Unterhaltung konsumieren wollen. Ich glaube nicht, dass wir etwas ausschließen können, denn es ist das Publikum, das diese Entscheidungen treffen wird. Nicht wir", so Broccoli.

Das 25. Film-Abenteuer von James Bond - zugleich das letzte von Daniel Craig (51) - gibt es aber wie gewohnt im Kino zu sehen. "Keine Zeit zu sterben" läuft hierzulande am 2. April 2020 an.

SpotOnNews

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