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Green Day: Neun spannende Fakten zu den US-Rockstars

Green Day sind mit ihrem neuen Album "Father Of All..." zurück. Das sind die verrücktesten Fakten über die Punk-Legenden.

Green Day melden sich am heutigen Freitag mit ihrem neuen Album "Father Of All..." zurück. Darauf ist für jeden etwas dabei: von Tracks mit dem Sound der letzten Jahre ("Father Of All..."), über direkte gesellschaftskritische Ansagen ("Oh Yeah!"), bis hin zu knalligen Punk-Songs, wie in ihren alten Zeiten ("Sugar Youth").

Live werden Green Day die neuen Songs, und sicherlich auch einige Hits aus über 30 Jahren Band-Geschichte, im Juni in Deutschland präsentieren. Neben den Festival-Auftritten bei Rock am Ring und Rock im Park (5.-7. Juni) ist zudem ein Solo-Konzert in Berlin (3. Juni) geplant. Diese neun Fakten sollten Green-Day-Fans auf dem nächsten Konzert parat haben.

Es fing in der Schule an

Sänger und Gitarrist Billie Joe Armstrong (47) und Bassist Mike Dirnt (47) gingen schon zusammen auf die Pinole Valley High School nahe San Francisco. Im zarten Alter von 15 Jahren gründeten sie ihre erste Band. Schlagzeuger Tré Cool (47) fand erst 1990 den Weg zur Gruppe. Der heute 47-Jährige wurde in Frankfurt am Main geboren und wuchs drei Autostunden nördlich von Pinole Valley in den Mendocino Mountains auf.

Dirnt, Dirnt, Dirnt

Für Deutsche ist das vielleicht nicht direkt ersichtlich, aber der "Nachname" von Bassist Mike Dirnt ist ein Spitzname. Er spielte schon auf dem Schulhof gern Luftgitarre und machte dabei immer Geräusche, die wie "dirnt, dirnt, dirnt" geklungen haben sollen. Darum gaben ihm seine Freunde diesen Spitznamen, der bis heute geblieben ist. Mit bürgerlichem Namen heißt "Dirnt" Michael Ryan Pritchard.

Die süßen Kleinen

Green Day hießen nicht immer Green Day. Bevor sie sich 1989 den heute weltberühmten Namen verpassten, waren sie für zwei Jahre als Sweet Children (dt. Süße Kinder) unterwegs. Damals war Tré Cool auch noch nicht Teil der Band - der damalige Schlagzeuger war Al Sobrante (50) und blieb bis 1990.

Was es mit dem Bandnamen auf sich hat

Der Name Green Day (dt. Grüner Tag) entstammt dem amerikanischen Slang der Westküste und bezeichnet einen ereignislosen Tag, den man bekifft in einem Park verbringt. Davon waren die Mitglieder von Green Day offenbar große Fans. Damit lässt sich auch recht einfach erklären, warum Billie Joe Armstrong 1989 in einem Punk-Magazin einen Text zum Thema "Wie man eine Couch Potato wird" veröffentlichte.

Eine mobile Bibliothek als Tourbus

Als Green Day Anfang der 1990er Jahre auf ihre erste US-Tour gingen, mussten sie noch auf einen provisorischen Tourbus zurückgreifen. Tré Cools Vater baute eine mobile Bibliothek um, damit die Jungs durch die Staaten fahren konnten. Er war dann auch der Fahrer der Band.

Verbot für (fast) immer

Zu ihrem Erfolg verhalf Green Day unter anderem der legendäre Punk-Rock-Schuppen "Alternative Music Foundation" in der 924 Gilman Street in Berkeley, im US-Bundesstaat Kalifornien. Nachdem die Band 1993 vor der Veröffentlichung ihres Durchbruchsalbums "Dookie" (1994) bei Warner Music einen Vertrag unterzeichnet hatte, war sie im von den Fans schlicht "Gilman" genannten Club fortan unerwünscht. Denn bei einem Major Label anzuheuern, war in der Punk-Szene verpönt. 2001 spielten sie zwar ein Überraschungskonzert, das nicht mit der Location abgesprochen war, die offizielle Rückkehr gab es aber erst 2015 für ein Benefizkonzert - nach 22 Jahren.

Die klingen doch wie Green Day

Manch ein Hörer dürfte sich gewundert haben, als er das Album "Money Money 2020" (2003) von The Network hörte. Auch wenn es erst 2012 die offizielle Bestätigung von Mike Dirnt im "Rolling Stone" gab, waren sich viele schon vorher sicher, dass dahinter Green Day stecken - Konzerte fanden allerdings ausschließlich vermummt statt. Etwas weniger geheimnisvoll ging es bei der Platte "Stop Drop and Roll!!!" (2008) der Foxboro Hot Tubs zu. Armstrong verriet im selben Jahr dem Musikmagazin "NME": "Die einzige Gemeinsamkeit zwischen den Foxboro Hot Tubs und Green Day ist, dass wir dieselbe Band sind."

Ein "American Idiot"-Hit hat eine persönliche Geschichte

"Wake Me Up When September Ends" vom Album "American Idiot" (2004) war ein echter Hit, der auch in den deutschen Radios rauf und runter lief. Er handelt von Armstrongs Vater, der 1982 an Krebs starb, als der spätere Green-Day-Frontmann erst zehn Jahre alt war. Damit fällt er im Gegensatz zu den anderen Songs der Rock-Oper ein wenig aus der Reihe.

Das vierte Bandmitglied

Er ist schon eine Weile mit an Bord, aber Jason White (46) war lange Zeit kaum jemandem ein Begriff. Zwar stand er seit 1999 immer mit dem Trio auf der Bühne, stieg aber erst 2012 zum vollen Bandmitglied auf und war dann auch im Studio mit von der Partie. Das Green-Day-Quartett hielt sich allerdings nicht sehr lange - White rückte 2016 wieder ins zweite Glied. Zudem unterstützen Jason Freese (46, seit 2004) am Keyboard und Kevin Preston (seit 2009) an der Rhythmusgitarre die Band bei Live-Auftritten.

SpotOnNews

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