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Ein schweres Schicksal verbindet diese beiden Menschen

Harry und Ahmed: Ein Junge und ein alter Mann, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und doch verbindet beide ein furchtbares Erlebnis aus ihrer Kindheit.
Fallback-Bild
© UNICEF/Youtube

"Ich hatte noch nie so viel Angst in meinem Leben"

Stell dir mal vor, ganz plötzlich steht die Welt Kopf. Dein Zuhause, die Straße, in der du wohnst, die Geschäfte, in denen du gerade noch eingekauft hat: Das alles liegt plötzlich in Trümmern, Tote liegen auf der Strasse, die Menschen um dich herum geraten in Panik, und dir wird klar: Hier musst du ganz schnell weg, wenn du am Leben bleiben willst!

In Kriegsgebieten müssen Menschen im Ernstfall sofort diese Entscheidung treffen - für sich selbst und auch für ihre Familie. Das ist für jeden Menschen ein Albtraum, mit dem man nur schwer fertig wird. Für Kinder aber ist so ein Erlebnis noch unendlich viel schlimmer. Oft werden sie von ihren Eltern getrennt, und müssen sich alleine in einer gefährlichen, ihnen feindlich gesonnenen Welt durchschlagen, einem ungewissen Schicksal entgegen.

Zwei Erlebnisse, die sich ähneln

Genau das mussten Harry und Ahmend durchmachen, die in diesem UNICEF-Video von ihrer Flucht vor dem Krieg erzählen. Harry floh im Zweiten Weltkrieg, Ahmed erst kürzlich aus Syrien - und doch ähneln sich ihre Geschichten sehr. Die überfüllten Boote, die Sehnsucht nach der Mutter, die Todesangst, die nicht von ihnen weicht - Erlebnisse, die beide Menschen wohl für den Rest ihres Lebens geprägt haben, beziehungsweise prägen. 

"Die größte humanitäre Krise seit Bestehen von UNICEF"

Und das Schicksal, das Harry und Ahmed teilen, ist leider keine Seltenheit: Laut UNICEF sind derzeit 50 Millionen Kinder auf der Flucht, die meisten von ihnen vor Krieg oder Gefahr in ihrer Heimat. Das Kinderhilfswerk selbst spricht von der größten humanitären Krise seit seiner Gründung nach dem Zweiten Weltkrieg. Viele dieser Kinder sind von ihren Eltern getrennt, und müssen sich ohne Schutz und Hilfe von Erwachsenen auf den lebensgefährlichen Weg machen - um sich am Ende der Reise in einem Auffanglager für Flüchtlinge durchzuschlagen. Parralel zu dem Video hat UNICEF übrigens eine Spenden-Seite eingerichtet, auf der man die Hilfe für Kinder auf der Flucht direkt unterstützen kann.

heh

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