Seit sechs Jahren führt Finnland die Spitze des World Happiness Reports an. Und auch in diesem Jahr dürfen sie sich wieder das Land nennen, in dem die glücklichsten Menschen leben. Platz zwei bis fünf belegen Dänemark, Island, Schweden und Israel. Warum vor allem die Nordeuropäer:innen so glücklich sind, wird in dem Bericht nicht klar dargestellt. Nur allgemeine Faktoren, die zu Glück führen:
- soziale Sicherheit und Unterstützung
- Freiheit
- Abwesenheit von Korruption
- Einkommen
Einer der Autoren, Jan-Emmanuel De Neve, beschreibt den Zustand wie folgt: "Es ist also nicht unbedingt glücklich im Sinne von auf und ab springen, von Freude im Moment. Es ist eher ein Gefühl der Zufriedenheit. Das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt." Und den erreichen wohl eher Einwohner:innen kleiner Länder. Denn schaut man sich die Top 10 an, fällt noch etwas auf: Nur in zwei Ländern, der Niederlande und Australien, leben mehr als 15 Millionen Menschen.
Deutschland erstmals nicht unter den ersten 20
Wer sich fragt, wo Deutschland in dem Report gelandet ist, muss weiter nach unten blicken. Zum ersten Mal seit Erscheinen des Glücksberichts ist Deutschland nicht mehr in den Top 20, sondern rutscht von Platz 16 auf 24 ab. Auch andere große Länder mussten diesen Negativtrend erfahren, unter anderem die USA, die von Rang 15 auf 23 sank. Am untersten Ende der 143 erfassten Länder steht Afghanistan. Auf der Glücksskala von 0 bis 10 liegen zwischen dem asiatischen Land und dem Spitzenreiter Finnland ganze sechs Punkte: Finnland kommt auf einen Wert von 7,7, Afghanistan auf 1,7. Deutschland liegt in diesem Jahr bei 6,7.
Verwendete Quellen: worldhappiness.report, watson.ch, spiegel.de
