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Wie bei GZSZ! Vermisste Tochter nach 24 Jahren wieder aufgetaucht

Die GZSZ-Stars Niklas Osterloh (Paul) und Luisa Wietzorek (Anneke/Miriam)
© MG RTL D/Rolf Baumgartner / Pressestelle
Das Leben ist keine Daily Soap? Von wegen! In China ist gerade fast das Gleiche passiert wie bei "GZSZ".

Nachdem der kleine Paul (Niklas Osterloh) sein Schwesterchen (Luisa Wietzorek) in einem Familienurlaub am Strand verlor, tauchte sie nun fast 20 Jahre später in Berlin Mitte wieder auf.

Die Geschichte von Paul und seiner Schwester Anneke, die uns RTL gerade bei "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" aufgetischt hat, ist natürlich viel zu schön, um wahr zu sein. Sowas gibt's wohl nur bei "GZSZ".

Fehlanzeige! In China ist gerade etwas ganz Ähnliches passiert.

Dreijährige ging vor 24 Jahren verloren

Vor 24 Jahren, am 8. Januar 1994, verlor das Ehepaar Wang Mingqing und Liu Dengying seine dreijährige Tochter auf einem Markt, wo die Eltern als Obsthändler arbeiteten. Die Eltern sollen die Kleine nur kurz aus den Augen gelassen haben, ehe sie spurlos verschwand. 

Jahrelang suchte das Paar nach seiner Tochter. Die beiden wandten sich an Medien, die Polizei, fragten selbst in Heimatstadt und Umgebung nach Hinweisen – ohne Erfolg. Die kleine Qifeng blieb verschwunden. Doch die Hoffnung gaben die Eltern trotzdem nicht auf.

Vor drei Jahren begann Vater Mingqing einen Job als Taxifahrer, um möglichst viel rumzukommen und dabei nach seiner Tochter zu suchen. Die Geschichte der Verschwundenen und ein Foto von seiner anderen Tochter, die der Gesuchten ähnlich sah, brachte er an seinem Taxi an – für den Fall, dass sie doch jemand gesehen hat.

Fall erregt international Aufsehen

Die Hartnäckigkeit, mit der die Eltern an einen guten Ausgang glaubten, erregte das Interesse internationaler Medien. Diverse Online-Portale griffen den Fall auf und brachten ein Bild von Qifeng als Erwachsene in Umlauf, das ein polizeilicher Phantombild-Zeichner angefertigt hatte.

Und siehe da: Eine 27-jährige Frau namens Kang Ying, mehrere Tausend Kilometer weit vom Wohnort der Eltern entfernt, erkannte sich in der Zeichnung wieder. Sie nahm Kontakt zu den Suchenden auf und stimmte einem DNA-Abgleich zu. Der ergab: SIE ist die so lange vermisste Tochter!

Emotionales Wiedersehen

Nach 24 Jahren liegen sich eine chinesische Mutter und ihre Tochter endlich wieder in den Armen
Nach 24 Jahren endlich wieder vereint: Mama Liu Dengying und ihre Tochter Qifeng liegen sich beim Wiedersehen in den Armen.
© AFP / Getty Images

Beim Wiedersehen Anfang April soll der Vater gesagt haben: "Von jetzt an ist dein Vater da – du musst dir keine Sorgen mehr machen – Daddy wird dir helfen." Qifeng alias Kang Ying wird mit den Worten zitiert: "Alle haben mir gesagt, dass ich keine Mutter habe – aber das habe ich."

Wie das kleine Mädchen damals verschwunden und was daraufhin mit ihr passiert ist, ist nicht bekannt. Nur, dass sie unweit ihrer Heimatstadt – etwa 20 Kilometer entfernt – aufgewachsen sei, wird berichtet.

Mittlerweile ist sie selbst verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Die werden sich ihre Großeltern jetzt – genau wie ihre Tochter – sicher nicht so leicht wieder nehmen lassen. Und an alle "GZSZ"-Kritiker: Da könnt ihr mal sehen...! ☝️

Wie bei GZSZ! Vermisste Tochter nach 24 Jahren wieder aufgetaucht
sus

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