Dass wir Kontakte und öffentliches Leben in einer tödlichen Pandemie massiv einschränken, ist aus medizinischer Sicht richtig und vernünftig - aber natürlich dürfen dabei nicht die Menschen aus den Augen verloren werden, die durch diese Maßnahmen plötzlich vor dem Ruin stehen. Die Dortmunder Friseurin Bianka Bergler kann inzwischen weder die Miete für ihren Salon zahlen, ihre Angestellten bezahlen oder auch nur Lebensmittel für sich selbst kaufen, ohne jeden Cent zweimal herumzudrehen. Auf Instagram lässt sie ihrer Wut freien Lauf und spricht damit vielen Menschen aus der Seele.
"Es geht hier nicht um ein paar Schuhe, es geht um Lebensmittel"
Sichtlich am Ende ihrer Kräfte und Geduld erzählt die Unternehmerin, wie schlecht es ihr geht, wie verzweifelt sie ist - und warum sie sich von Staat und Politik so gründlich im Stich gelassen fühlt. Aufmerksamkeit hat sie dem Problem damit zumindest verschafft, auf Instagram ging ihr Hilferuf schnell viral. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die so dringend benötigte Hilfe tatsächlich noch rechtzeitig bei Bianka und anderen verzweifelten Menschen ankommt.
Verwendete Quelle: Instagram