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Wetterwarnung! So wird das Wetter an Weihnachten

Wintersturm
© Ronnie Chua / Adobe Stock
Schon heute wird es in Deutschland ungemütlich und soll sich in den kommenden Tagen nicht bessern. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturmlagen in mehreren Teilen Deutschlands.

Weiße Weihnachten haben die meisten vermutlich mittlerweile von ihrer Weihnachtswunschliste gestrichen. In Deutschland hat es sich zumindest vorerst ausgeschneit. Da hilft leider auch wünschen, hoffen und beten nichts mehr. Stattdessen sieht die Wetterlage laut Expert:innen ziemlich ungemütlich aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt aktuell sogar vor heftigen Sturmlagen in mehreren Teilen Deutschlands. 

Die Wetterlage über die Feiertage: Kein Schnee, dafür Unwetterwarnung

Starke Regenfälle, milde Temperaturen und Sturm: Die "Restwahrscheinlichkeit" für Schnee liege sogar in tieferen Lagen bei nur etwa fünf Prozent, berichtete der DWD-Meteorologe Christian Herold. Dafür sei ein Tief verantwortlich, dass zu Heiligabend "ungewöhnlich warme subtropische Luft" nach Mitteleuropa bringe. Am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag kann es zu stärkeren Sturmböen aus dem Westen und Nordwesten kommen, die Auswirkungen auf ganz Deutschland haben. Insbesondere in windexponierten Lagen wie Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen sowie an Küsten warnen Wetterexpert:innen vor orkanartigen Böen (Bft 10). 

Die Gefahrenlage nimmt im Norden zu

Im Norden von Deutschland spitzt sich die Lage zu. Der "DWD" berichtet, dass an den Küsten der Nord- und der Ostsee neben schweren Sturmböen vermehrt auch orkanartige Böen der Windstärke Bft 11 und Bft 12 nicht ausgeschlossen sind. Besonders am Freitag besteht laut dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sogar Sturmflutgefahr an der Nordsee. Für den gesamten Norden erwarten Meteorolog:innen auch über die Feiertage stürmisches Schauerwetter, das sich zeitweise in Schneeregen wandeln kann. Lediglich an der Ostseeküste und in Vorpommern bleibt es voraussichtlich trocken. 

Wetterausblick über die Weihnachtstage

Der DWD geht zwar bis einschließlich Heiligabend von einer Gefahrenlage durch das Sturmtief aus, jedoch sollen die Böen bereits im Laufe des Sonntags etwas schwächer werden. In Berg- und Küstenregionen ist immer noch Vorsicht geboten, jedoch lässt auch hier die Windkraft geringfügig nach. Wetterexperte Christian Herold geht davon aus, dass das Sturmtief nicht in "die Geschichte der großen Winterstürme eingehen" wird. Dennoch können sich die meisten mit Sicherheit Schöneres vorstellen, als ein verregnetes und stürmisches Weihnachten.

Verwendete Quellen: dwd.de, tagesschau.de

eke Brigitte

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