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Die vierte Corona-Welle Kein Ende in Sicht: 20 Ideen, wie wir den Alltag jetzt am besten meistern

Die vierte Corona-Welle ist da: Wir müssen jetzt zusammenhalten, um gut durch den Winter zu kommen.
Die vierte Corona-Welle ist da: Wir müssen jetzt zusammenhalten, um gut durch den Winter zu kommen.
© Maridav / Shutterstock
Noch vor wenigen Monaten hatten wir das Gefühl, zumindest ein Stück Normalität kehre wieder in unseren Alltag zurück – bis dann die vierte Corona-Welle gnadenlos über uns hereinbrach. Wie sollen wir uns denn jetzt eigentlich verhalten? Wir haben 20 Anregungen für euch zusammengestellt, die wir selbst befolgen.

1. Sei kein Testmuffel

Das Problem ist: Wir wissen nie, ob wir das Coronavirus nicht doch unbemerkt weitergeben. Nur weil wir keine Symptome haben, bedeutet das leider nicht, dass wir das Virus nicht in uns tragen. Wer sich testet, kann für sich und andere mehr Sicherheit schaffen.

2. Sei lieber Testspießer

Zum Kaffee einen Corona-Schnelltest dazu? Warum eigentlich nicht. Wenn wir Freund:innen zu uns einladen, können wir verabreden, dass sich alle einmal selbst testen. Das empfiehlt übrigens auch das Robert-Koch-Institut, ob geimpft oder nicht.

3. Treffen mit den Freund:innen? Ja, gerne, aber vielleicht lieber draußen

Müssen wir uns in geschlossenen Räumen treffen? Vielleicht ist zu einer kleinen Plauderei im Café ein Spaziergang eine schöne Alternative. Der Glühwein kann in einem Thermobecher einfach mitgenommen werden.

4. Zu kalt? Na gut, dann aber lüften

Wem es draußen zu kalt ist, kann sich natürlich auch zu Hause treffen. Dann vielleicht aber wirklich wie oben beschrieben mit einem Selbsttest und reichlichem Lüften – eine Wolldecke sorgt für den richtigen Kuschelfaktor.

5. Müssen es wirklich alle auf einmal sein?

Ja, die Treffen mit allen Freundinnen, aufgeregtes Erzählen und gemeinsames Lachen sind toll, aber vielleicht müssen es ja im Moment nicht alle auf einmal sein. Die Gruppen sollten möglichst klein gehalten werden. Das RKI rät sogar bereits wieder dazu, nicht dringende Kontakte zu vermeiden.

6. Geht es vielleicht auch digital?

Digitale Treffen werden die physischen niemals ersetzen, aber sie bieten zumindest die Möglichkeit, mit den Liebsten zu sprechen und sich trotz Distanz zu sehen.

7. Besuch bei Oma und Opa? Sehr gern, aber nur mit Test

Der Kontakt gerade zu unseren Omas und Opas ist wichtig, viele Großeltern zehren von den Besuchen der Kinder und Enkelkinder. Doch gerade hier gilt äußerste Vorsicht. Ohne einen Test sollten keine Besuche stattfinden, vielleicht wäre sogar eine Maske angebracht.

8. Die Abstandsregeln sind übrigens immer noch ein guter Schutz

Durch den lauen Sommer und die niedrigen Zahlen vergessen wir gerne, dass gerade draußen Abstand das beste Mittel ist, um eine Infektion zu vermeiden. In Innenräumen ist das durch die Aerosolbildung etwas schwieriger, hier ist dann zusätzliches Lüften erforderlich.

9. Hände waschen

Ob wir gerade vom Einkaufen, von einem Spaziergang oder einem Besuch kommen – Händewaschen ist wichtig bei der Bekämpfung des Virus.

10. Ist es dieser Discoabend wirklich wert?

In einigen Bundesländern stehen Kultur- und Freizeiteinrichtungen wieder kurz vorm Schließen. Jeder sollte jetzt überlegen, ob der anstehende Besuch in der Diskothek mit tanzenden, schwitzenden Menschen tatsächlich eine gute Idee ist.

11. Küssen, kuscheln, Sex

Die Pandemie hat uns wahrscheinlich eines ganz deutlich gezeigt: Wir sind nicht dafür gemacht, uns von anderen Menschen fernzuhalten. Wer geimpft ist und sich vorher getestet hat, kann durchaus eine Kuschelrunde starten. Natürlich soll auch die frischgebackene Liebe nicht unter der Pandemie leiden. Positives gibt es auch zu vermelden: Offenbar befinden sich weder in Sperma noch in Vaginalsekret Viren.

12. Anstehende Feiern sollten wir vielleicht überdenken

Steht noch ein Geburtstag an? Oder vielleicht eine Jubiläumsfeier? Solche Anlässe sind immer ein Grund zum Feiern. Entweder überlegt ihr euch ein ausgeklügeltes Testsystem – schmeißt zum Beispiel als Gastgeschenk eine Runde Schnelltests – oder ihr überdenkt die Feier zu diesem Zeitpunkt noch einmal und verlegt die Sause auf das kommende Jahr.

13. Symptome richtig deuten

Aktuell sieht man kaum jemanden, der nicht hustet, schnieft oder niest. Denn parallel zu Corona kreuchen noch diverse andere Viren herum, die uns deutlich härter treffen. Der Grund: Im vergangenen Jahr haben wir durch die Schutzmaßnahmen wie Masketragen und Lockdown sozusagen eine Saison ausgesetzt. Das Problem: Wer geimpft ist, wird nicht die eindeutigen Corona-Symptome verspüren, sondern eher eine Erkältung mit Niesen und laufender Nase. Wir sollten uns also auf jeden Fall testen, wenn wir Symptome zeigen.

14. Symptome gleich zu Hause bleiben

Wer kennt es nicht: Da sitzt man im Büro, und neben einem schnäuzt, der/die Kolleg:in ins Taschentuch: "Ich bin nur leicht erkältet", heißt es dann oft. Was vor der Corona-Pandemie gang und gäbe war, sollten wir aktuell auf keinen Fall machen. Und auch danach sollten wir uns diese Manie unbedingt abgewöhnen: Wer krank ist, bleibt zu Hause.

15. Maske tragen, und zwar richtig

An die Maske haben sich die meisten bereits gewöhnt. Bei vielen sitzt sie aber entweder falsch oder wird nur halbherzig aufgesetzt. Eine Maske unter der Nase bringt gar nichts, die Viren stecken nicht nur im Mundbereich. Die Maske sollte mit dem Gesicht abschließen, sodass sie sich beim Atmen hebt und senkt. Ist das nicht der Fall, kommt irgendwo zu viel Luft rein. Ein Tipp an die Männerwelt: Ein Bart ist nicht besonders vorteilhaft beim korrekten Tragen einer Maske.

16. Urlaubspläne

Verständlich, dass einige vor dem ewigen Grau in Deutschland fliehen wollen. Vor einer Reise solltet ihr euch allerdings genau anschauen, welche Bedingungen vor Ort gerade herrschen und welche Zertifikate ihr für die Ein- und Rückreise benötigt. Aktuell schwanken die Inzidenzen sogar innerhalb Deutschlands enorm. Auch hier gilt, sich selbst zu hinterfragen: Ist dieser Urlaub aktuell nötig?

17. Impfen ist jetzt angesagt

Wer sich bisher noch nicht hat impfen lassen, sollte sich das in der aktuellen Lage noch einmal überlegen. Fakt ist, dass wir ohne eine hohe Impfquote nur sehr langsam aus der Pandemie rauskommen, was wiederum mit deutlich mehr Todesfällen einhergeht – und mit länger notwendigen Maßnahmen und Einschränkungen.

18. Boosterimpfung für alle

Boostert mit! Die Ständige Impfkommission hat gerade erst bekannt gegeben, dass sie die Boosterimpfung für alle ab 18 Jahren empfiehlt. Am besten gleich einen Termin für die ganze Familie machen.

19. Selbst in Quarantäne schicken

Wer vollständig geimpft ist, muss nach den aktuellen Auflagen nach Kontakt mit einer positiv auf Corona getesteten Person nicht in Quarantäne – das gilt auch im selben Haushalt. Hier sollten wir auf unsere Eigenverantwortung setzen: Zumindest für einige Tage sollten wir zu Hause bleiben, uns regelmäßig testen und Kontakte vermeiden. Das sicherste Ergebnis erzielt ein PCR-Test.

20. Alarm!

Sollte ein Test positiv sein, dann sollten so schnell wie möglich die letzten Kontakte informiert werden, um die Infektionskette zu unterbrechen. Am besten sofort nach dem ersten positiven Schnelltest. Die Infektion sollte auf jeden Fall in der Corona-Warn-App hinterlegt werden. Außerdem sagt uns die App, ob wir eventuell Kontakt zu einer positiv getesteten Person hatten.

Die Lage ist ernst, die Inzidenzen erreichen jeden Tag neue traurige Rekorde. Eines sollten wir aber bedenken: Panik war noch nie ein guter Begleiter. Ja, die Pandemie ist scheiße, das muss man so deutlich sagen. Wer geimpft ist, ist vor einem schweren Covid-Verlauf ziemlich gut geschützt. Alte und vorerkrankte Menschen schützen wir, indem wir uns impfen und testen lassen. Wir sind mitten in einer Pandemie, aber das Leben hört damit nicht auf. Lasst es uns weiterhin genießen, so gut es geht, und wenn wir alle die Regeln einhalten, dann sind wir vielleicht schon bald am Ziel.

Brigitte

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