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Keine aufgeweichten Burger-Brötchen mehr Penny verkauft jetzt Ketchup in Scheiben

Ketchup-Scheiben: Foto von Verpackung
© neuimladen/Instagram
Die Supermarkt-Kette Penny verkauft neuerdings Ketchup in Form von Scheiben, die sich bei der Zubereitung von Burgern erst beim Braten verflüssigen. Dass Produkt sorgte für Lacher im Netz.

Ketchup hat sich seit mehreren Jahrzehnten in Haushalten und Imbissen weltweit als Standardprodukt etabliert. Leicht zähflüssig, süßlich und aromatisch wird es meist zu Pommes Frites oder auch auf Burgern serviert. Eine Schwierigkeit dabei haben die Erfinder des Scheiben-Ketchups ausgemacht: Die tomatenhaltige Soße kann dazu führen, dass die Burgerbrötchen schon durchweicht sind, bevor man den ersten Bissen machen kann. Also kreierten sie eine "feste" Scheibenvariante. Seit kurzem ist das Produkt nun in den Regalen der Supermarktkette Penny zu finden.

Penny-Neuheit aus "Shark Tank"

Wie das Portal desired.de berichtet, durften die Erfinder ihre Kreation in der US-amerikanischen TV-Sendung "Shark Tank" vorstellen. Bei diesem Pendant zum deutschen "Die Höhle der Löwen" wird Firmengründern angeboten, ihre Geschäftsidee auf Herz und Nieren zu prüfen. Setzen sie sich durch, winkt eine Investition von einem der Jurymitglieder, und die Geschäftsidee kann umgesetzt werden.

Ihre Ketchup-Scheiben-Firma tauften die Gründer "Slice of Sauce" (Soßenscheibe) und weiteten ihr Angebot auch auf Chili-Soße in Scheibenform aus. Die Innovation besteht darin, dass keinerlei Tropfen oder Verschmierungen während des Belegens der Burger passieren sollen. Die Burgerbrötchen sollen ihre ursprüngliche Konsistenz behalten. Erst, wenn die Ketchup-Scheibe heiß wird, verflüssigt sie sich wie herkömmlicher Ketchup.

Für Vegetarier sind diese Scheiben jedoch ungeeignet. Zur Herstellung wird Gelatine – ein Gemisch verschiedenartiger tierischer Produkte – verwendet, um die Scheibenform stabil zu halten. Im Vergleich zu herkömmlichem Ketchup, der meist rein pflanzlich daherkommt, schränkt das die potenzielle Käuferschicht ein.

Ob sich trotzdem genug Penny-Kunden finden werden, um den Scheiben-Ketchup auch langfristig im Angebot zu halten, wird sich erst noch zeigen müssen. Der Instagramm-Kanal "neuimladen" erntete mit seiner Frage "Besser als flüssiger Ketchup?" jedenfalls kontroverse Reaktionen auf die Produktvorstellung. Von "probiere ich" bis "auf keinen Fall" reichen die Ansichten. Auch desired.de urteilt zunächst skeptisch und fragt seine User, ob die Ketchup-Scheiben gar das "Unnötigste Produkt 2021" seien.

Quellen: desired.de, Penny 

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei stern.de.

km/stern

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