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Unfassbar: Wunderbaby überlebt Entsorgung im Abwasserschacht

Unfassbar: Wunderbaby überlebt Entsorgung im Abwasserschacht
© Cornie Viljoen / Privat
Dass die kleine Grace April noch am Leben ist, grenzt an ein Wunder! Nur wenige Stunden nach ihrer Geburt wurde sie in einem Abwasserschacht versteckt – gleich neben einem Nest lebensgefährlicher Ameisen.

Eigentlich hatte die kleine Grace April kaum eine Chance: Kurz nach ihrer Geburt wurde die Neugeborene im südafrikanischen Port Elizabeth in einem Kanalisationsschacht abgelegt, versteckt unter einer zentnerschweren Betonplatte.

63-Jährige hörte das Weinen

Der Säugling wäre dort sicher verdurstet oder erfroren, doch eine aufmerksame Spaziergängerin hörte ihn weinen. "Ich glaube ganz fest, dass Gott wollte, dass ich die Kleine finde. Ich gehe sonst immer eine andere Runde mit meinem Hund, nur an diesem Tag bin ich dort entlanggegangen", berichtet die 63-jährige Chermaine Keevy gegenüber "Dailymail".

Sie konnte zwar nicht sehen, woher das Weinen kam, doch auch ihr Dackel habe angeschlagen und den Kanalschacht angebellt. Also machte Keevy die vorbeifahrenden Autofahrer auf sich aufmerksam, da sie die Betonplatte alleine nicht bewegen konnte.

Der 60-jährige Cornie Viljoen hielt sofort an, um der Seniorin zu helfen. Gemeinsam wuchteten sie die Platte mithilfe einer Eisenstange aus Viljoens Auto zur Seite. Da Viljoen erkannte, dass sie gerade Zeuge eines furchtbaren Verbrechens wurden, machte er ein Beweisfoto. 

Unfassbar: Wunderbaby überlebt Entsorgung im Abwasserschacht
© Cornie Viljoen / Privat

Ameisenkolonie war nur eine Haaresbreite entfernt

Als sie das Baby am Boden des knapp zwei Meter tiefen Schachts sahen, kletterte der 60-Jährige sofort hinab – und trat dabei in eine Kolonie roter Ameisen.

"Die Ameisen bissen mich in die Beine, aber dann fühlte ich das Bein des Babys. Ich wusste nicht, ob es verletzt war, und versuchte es vorsichtig aufzuheben", so Viljoen gegenüber "Dailymail". Um ein Haar wäre auch das kleine Mädchen den Ameisen zum Opfer gefallen. Doch zum Glück bevölkerte die Kolonie nur den Rand des Schachts und nicht den Boden, wo Grace April lag.

Die beiden Retter verständigten Polizei und Notarzt. Der Säugling litt an Atemnot und war unterkühlt, ansonsten aber unversehrt. Die Kleine wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo das Personal sie als Wunderbaby feierte und ihr den Namen Grace April gab.

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© Cornie Viljoen / Privat

Polizei sucht nach der Mutter

Polizei und Fürsorge suchen nun nach der Mutter des Babys. Die Ermittler glauben nicht, dass sie ihr Kind selbst in den Schacht gelegt hat, da eine Frau kurz nach der Geburt kaum in der Lage wäre, so eine schwere Betonplatte zu bewegen. Doch selbst wenn ihre Mutter ausfindig gemacht wird: Ob die kleine Grace April dann zu ihr zurück kann, ist fraglich. 

Wir wünschen dem tapferen Mädchen auf jeden Fall, dass es künftig mehr Liebe in seinem Leben erfahren wird, um das es in seinen ersten Tagen schon so schwer kämpfen musste! 💜

Fallback-Bild

sus

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