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Versehentlich eingeschlossen: Lucas (6) übernachtete allein im Kindergarten

Junge allein am Fenster (Symbolbild)
© Maja Marjanovic (Symbolbild) / Shutterstock
Zwölf Stunden lang suchte die Polizei den kleinen Lucas, setzte Hubschrauber und Wärmebildkameras ein. Jetzt nahm die Suche ein glückliches Ende.

Der Horror aller Eltern: Das eigene Kind kommt nach der Schule nicht zum vereinbarten Treffpunkt – sondern verschwindet einfach spurlos. Montagnachmittag erlebte eine Mutter in Stuttgart genau das.

Eigentlich sollte sie ihren sechsjährigen Sohn Lucas nach dessen Unterrichtsschluss um 16.30 Uhr treffen. Doch der Grundschüler erscheint nicht. Die Mutter schaltet die Polizei ein. Zwölf Stunden lang suchen die Beamten nach dem Schüler, setzen unter anderem Wärmebildkameras und Hubschrauber ein. 

Der blonde Junge, der einen Ranzen mit Dino-Motiv trägt, könnte überall sein. Doch wo sich Lucas tatsächlich aufhält, kommt erst am Dienstagmorgen heraus. Eine Erzieherin findet den Sechsjährigen nämlich in einem Kindergarten. Schlafend  – offenbar hat er die Nacht allein in der Einrichtung verbracht.

Der Kindergarten befindet sich ganz in der Nähe der Bushaltestelle, an der sich Lucas mit seiner Mama treffen wollte. Medienberichten zufolge wurde der Junge in dem Gebäude eingeschlossen; möglicherweise hatte er sich dort unterstellen oder aufwärmen wollen. 

Alle Beteiligten sind jedenfalls heilfroh, dass Lucas wohlbehalten wieder da ist und nichts Schlimmeres passiert ist – abgesehen von einer gruseligen Nacht allein im Kindergarten. 

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