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Sturm 6 Dinge, die ihr jetzt nicht draußen tun solltet

Sturm: Kleiner Junge steht im Sturm am Strand und hält seinen kaputten Regenschirm
© Erik AJV / Shutterstock
Seit Tagen ist es richtig ungemütlich draußen – und das geht noch eine Weile so weiter. Für weite Teile Deutschlands gelten Sturm- und Orkanwarnungen. Dauerregen, Wind und Böen sind unsere Dauerbegleiter. Jetzt heißt es geduldig und vorsichtig sein. Gerade für Kinder und Eltern ist das ständige Drinnen-Sein aber eine besondere Herausforderung.

Wenn es draußen stürmt, der Regen wütet und die Bäume nur so ächzen, ist das ein eindeutiges Zeichen, lieber zu Hause zu bleiben – auch, oder vor allem, mit den Kindern. Gerade an diesem Wochenende raten Meteorologen vermehrt dazu, das Haus oder die Wohnung gar nicht erst zu verlassen. Eine kleine Herausforderung, wenn die Kids besonders viel Freude am Draußen-Sein haben. 

Im Norden Deutschlands drohen extreme Orkanböen und eine schwere Sturmflut. Die gesamte Nordhälfte erwartet ebenfalls ein schwerer Sturm, und auch die Südhälfte bleibt nicht verschont, dort wird der Sturm aber weitaus weniger heftig ausfallen, so der Deutsche Wetterdienst.

6 Dinge, die wir jetzt lieber nicht machen

Einige Dinge solltet ihr in den nächsten Tagen daher lieber nicht riskieren, da sich die Wettergegebenheiten auch schnell verändern und verschlimmern können – so kann ein kurzer Ausflug nach draußen auch schnell gefährlich werden. Verbringt stattdessen lieber viel Zeit im gemütlichen, sicheren Zuhause. Und lauscht dem Unwetter aus sicherer Entfernung. 

1. Spielplätze besuchen

Ja, auch wenn es eigentlich nicht ohne geht: Den Spielplatz meidet ihr während eines Sturms besser. Denn oftmals befinden sich dort viele einzelne Bäume, die schlimmstenfalls auch fallen können – oder von denen Äste und Zweige herunterfallen und euch im Ernstfall auch verletzen können. Mal abgesehen davon, dass der Wind viel zu stark ist und die Spielfreude dadurch etwas getrübt wird.

2. Spaziergänge im Park oder Wald machen

Hier gilt Ähnliches wie beim Spielplatz: Parks wimmeln oft nur so von Bäumen, was die Stimmung dort an sich ja auch sehr idyllisch macht. Bei Sturm ist es allerdings keine gute Idee, sich dort aufzuhalten. Je nach Windstärke und -geschwindigkeit werden Bäume in kürzester Zeit entwurzelt, und ihr habt keine Möglichkeit, euch schützend irgendwo unterzustellen.

3. Ausflüge planen

Wer am Wasser wohnt, weiß, wie schnell es im Falle eines Sturms gefährlich wird. Und auch so: Gerade bei Unwetterwarnungen werft ihr alle Ausflugspläne lieber erst einmal über Bord und holt sie nach, wenn der Sturm vorbei ist. Macht dann sowieso viel mehr Spaß am Meer oder anderen Gewässern.

4. Garten oder Balkon nutzen

Auch wenn der eigene Garten oder der Balkon sicher wirkt, kann es auch hier gefährlich werden. Je nach Windgeschwindigkeit (und diese soll sehr stark werden) fliegen auch im Garten Dinge durch die Gegend, Bäume und Büsche können umstürzen. Auf dem Balkon sieht es ähnlich aus, denn gerade in Städten saust der Wind besonders fies durch die engen Straßen.

5. Unterwegs mit Laufrad und Co.

Eigentlich selbsterklärend, aber: Aktivitäten wie Drachensteigenlassen, kurze Strecken mit dem Laufrad, Roller oder Fahrrad sind bei Sturm tabu. Kinder sind noch wahre Leichtgewichte und haben schon bei niedriger Windgeschwindigkeit mit dem Luftwiderstand zu kämpfen.

6. Schulpflicht?

Sturmfrei? Nicht ganz, aber in vielen Bundesländern wurde euch Eltern in den letzten Tagen freigestellt, ob ihr eure Kinder in die Schule schickt oder sie zu Hause behaltet, weil ihr sie durch die bestehenden Witterungsverhältnisse auf dem Schulweg gefährdet saht. Informiert euch am besten direkt bei eurer zuständigen Schulbehörde oder dem für euer Bundesland zuständigen Bildungsministerium über die neuesten Entwicklungen – denn eine einheitliche Regelung liegt nicht vor.

Das könnt ihr stattdessen machen

Doch was sind die momentanen Alternativen, wenn draußen nichts geht? Einige Ideen helfen euch vielleicht gut durch die stürmischen Tage.

Einmuckeln

Klar ist es nicht einfach, vor allem sehr bewegungs- und naturfreudige Kinder über Tage drinnen zu beschäftigen. Aber: Jetzt könnt ihr es euch drinnen besonders gemütlich und kuschelig machen. Je nach Alter eine Höhle bauen, Pappkartons bemalen, lesen, einen frühen Filmabend einplanen oder gemeinsam backen (Zimtschnecken gehen doch immer). 

Pflanzen retten

Räumt lieber eure grünen Pflanzen-Schätze, Lieblingstöpfe und alles, was sonst noch auf dem Balkon oder der Terrasse steht, weg und bringt es in Sicherheit. Plant doch schon einmal zusammen, welche Blumen, Kräuter oder andere Pflanzen ihr säen wollt, wenn der Frühling kommt.

Pläne schmieden

Überlegt mal gemeinsam, wohin die nächsten kleinen Ausflüge und Abenteuer gehen könnten, wenn das Wetter wieder mitspielt. Wie wäre es mit einem Tagestrip ans Meer, eurem Lieblingssee oder -Wald? Oder einfach nur zum besten Piraten-Spielplatz am anderen Ende der Stadt? Schmiedet Pläne, schreibt oder malt sie sogar auf und hängt sie an einer Stelle auf, an der ihr oft genug vorbeikommt und so immer vor Augen habt, dass bald wieder mehr Draußen-Zeit möglich ist.

Auf der Seite des Deutschen Wetterdienstes könnt ihr euch auf dem Laufenden halten. Und nächste Woche sind (hoffentlich) auch draußen wieder Spiel und Spaß angesagt.

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei ELTERN.de.

lha

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