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Stiftung Warentest Das ist die beste Schokolade auf dem Markt

Schokolade
© nerudol / Adobe Stock
Die Stiftung Warentest hat 25 Schokoladen verschiedener Hersteller getestet. Überraschenderweise ist der Testsieger nicht nur günstig, sondern auch fair produziert.

Dass Schokolade glücklich macht, ist nicht nur ein weit verbreiteter Satz – oder ein cleverer Marketing-Gag, sondern in gewisser Weise Fakt: Zwar sorgen die Inhaltsstoffe in Schokolade auf chemischer Basis nicht für das Glückshoch – dafür befindet sich zu wenig darin beziehungsweise müssten wir viel zu viel davon essen, um eine Wirkung zu erzielen. Dafür verbinden wir zumeist sehr positive Erinnerungen mit Schokolade, sie gibt uns ein Gefühl der Belohnung, wie Psycholog:innen erklären.

In Deutschland lieben die Menschen Schokolade: Wir verzehren durchschnittlich ganze 6 Kilogramm pro Jahr – ein Spitzenwert in Europa laut Statista. In einem Zwei-Wochen-Zeitraum greifen etwa 23 Millionen Verbraucher:innen beim Einkauf auf Schokolade zurück – das ist fast ein Drittel der deutschen Gesamtbevölkerung. Kein Wunder, dass sich Stiftung Warentest 25 "hochwertig anmutende und beliebte" Schokoladen für einen Test 2018 genauer angeschaut hat – und einen Sieger gekürt hat, der nicht nur seit nunmehr fünf Jahren ungeschlagen ist, sondern auch noch zu den günstigeren und vor allem fair produzierten seiner Art gehört.

Für bekannte Marken wie Lindt, Magnum und Milka reichte es nicht für den Sieg

Was so manchem Fan von hochwertigen Produkten wenig gefallen dürfte: Die teuerste Schokoladensorte (mit 6,95 Euro für 100 Gramm) von Godiva stellt mit der Note "ausreichend" das Schlusslicht der 25 Sorten dar. Obendrein wurde in ihr eine Stärke Belastung vom Schwermetall Nickel festgestellt, das allerdings in seiner Menge nicht gesundheitsschädlich ist – auch wenn man besonders viel der Schokolade verspeist hat. Auch bekannte Schokoladenhersteller wie Lindt (Note "befriedigend") und Magnum (ebenfalls Note "befriedigend") konnten es mit ihren Sorten nicht einmal in die Top 3 schaffen. 

Manche Sorten haben sich sogar als regelrechte Mogelpackungen erwiesen: Die Schokolade der Lauenstein Confiserie hat zu wenig Milchbestandteil (weniger als die vorgeschriebenen 18 Prozent) und dürfte sich aus diesem Grund nicht "Vollmilchschokolade" nennen. Manche Hersteller versprechen den Kund:innen auf der Packung "natürliches Vanillearoma" (myChoco) beziehungsweise eine Verfeinerung mit "echter Bourbon-Vanille" (Hachez) – doch in beiden Fällen wurde beim Test festgestelt, dass diese Behauptungen nicht stimmten.

Das ist der Testsieger und damit die beste Schokolade

Eine gute Nachricht gibt es aber dann doch: Mehr als jede zweite getestete Milchschokolade wurde mit der Note "gut" bewertet. Platz 2 bis 4 haben allesamt eine 2,0 erhalten: Marabou (Sorte "Mjölk Choklad King Size"), Merci ("Edel-Rahm Milk Chocolate") und Milka ("Alpenmilch") konnten allesamt mit ihrem Geschmack, Aussehen und weiteren Bewertungskriterien wie der Verpackung überzeugen.

Auf den ersten Platz schaffte es eine besonders günstige Milchschokolade: "Die gute Schokolade" konnte mit ihrem Geschmack, der als "stark süß, sehr vanillig, karamellig, nussig" beschrieben wird, die Tester:innen komplett überzeugen. Die cremige und schnell schmelzende Schokolade kostet pro 100 Gramm gerade einmal einen Euro und gehört somit zu den günstigsten Vertretern im Test.

Verwendete Quellen: test.de, swrfernsehen.de, de.statista.com

csc Brigitte

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