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Erschreckend! Diese Kindermatratzen sind im Test komplett durchgefallen

Für den Schlaf von Babys ist eine gute Matratze entscheidend.
Für den Schlaf von Babys ist eine gute Matratze entscheidend.
© Ekaterina Pokrovsky / Shutterstock
Guter Schlaf ist ein wichtiger Teil in der kindlichen Entwicklung – und das nicht nur für die brachliegenden Nerven der völlig übermüdeten Eltern. Stiftung Warentest hat 14 Kindermatratzen getestet, vier davon wiesen erhebliche Mängel auf.

Insgesamt wurden von Stiftung Warentest 14 Matratzen für Babys und Kinder getestet. Fünfmal konnten die Tester ein Gut vergeben. Vier Matratzen vielen bei der Sicherheit allerdings komplett durch – sie erhielten ein Mangelhaft. Auch hier zeige sich wieder: Qualität ist nicht unbedingt an den höchsten Preis gebunden.

Vorsicht beim Matratzenkauf: Teuer bedeutet nicht gleich besser

Die günstigste Matratze im Test gehört zu den Guten, die teuerste Kindermatratze schneidet mangelhaft ab. Zwischen den beiden besteht immerhin ein Preisunterschied von 70 zu 189 Euro.

Stiftung Warentest hat Kindermatratzen, Babymatratzen und Kinderbettmatratzen in der Größe von 70 mal 140 Zentimeter getestet. Inhaltlich ging es um das Erkennen von Schadstoffen, Haltbarkeit, Komfort und Sicherheit. Beispielsweise wurde geprüft, ob Babys Kleinteile der Matratze verschlucken könnten, dann würde Erstickungsgefahr drohen – bei vier Matratzen war genau das allerdings das Problem.

Diese Kindermatratzen sind im Test durchgefallen

Bei den Matratzen Aro Traumwolke Kids, Baumberger Cocolana, Prolana Kindermatratze Ronja Plus und Träumeland Polarstern haben die Hersteller am Reißverschluss des Matratzenbezugs Griffplatten verwendet, die sich bei einer Drehung oder bei Zug ablösen können. Kleinkinder könnten diese Teile verschlucken und daran ersticken.

Diese Kindermatratzen schnitten im Test am besten ab

Der Sieger im Test ist die Kindermatratze Paradies Mariella Hygienica für 159 Euro. Die besten Liegeeigenschaften bietet die Ikea Himlavalv für 139 Euro. Der aktuelle Preis-Leistungs-Sieger ist aus Sicht von Stiftung Warentest das Modell Jonas vom Dänischen Bettenlager für 100 Euro.

Darauf sollte bei einem Matratzenkauf geachtet werden

Eltern sollten beim Kauf einer Matratze darauf achten, dass es keine sichtbaren Kleinteile gibt, die sich bereits von der Matratze gelöst haben oder lösen könnten. Diese können gerade für Babys zu einem erhöhten Risiko werden.

Keine der Matratzen Schnitt im Test zu weich ab, daher sanken die Köpfchen auch nicht zu tief ein. Das Wichtigste ist aber, dass sich das Kind auf der Matratze wohlfühlt, daher sollte sie immer vorher probegelegen werden. Sollte das Kind stark schwitzen, empfehlen die Experten eine Matratze mit hoher Luftdurchlässigkeit.

Verwendete Quellen: Test.de, spiegel.de

Dieser Artikel ist zuerst auf Eltern.de erschienen.

slr

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