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Wie peinlich: Diese Frauen-Anmacher kriegen den Schreck ihres Lebens

Origineller Sexismus-Streich aus Peru: Männer, die Frauen hinterherpfeifen, erkennen zu spät, wen sie da eigentlich belästigen.

Die Idee für diesen Sexismus-Streich ist so einfach wie brillant: Was wäre, wenn die Männer, die Frauen auf der Straße hinterherpfeifen oder sie sonstwie belästigen, mal ordentlich was von ihren Müttern zu hören kriegten?

Genau diese Idee hat die in Peru bekannte Volleyballtrainerin Natalia Málaga für ein Web-Video auf die Spitze getrieben: Zwei chronische Frauen-Anquatscher erleben dort nach anzüglichen Kommentaren die unangenehme Überraschung, dass sie nicht etwa eine Fremde belästigt haben - sondern ihre eigene Mutter in Verkleidung. In beiden Fällen sind die Mütter von ihren Söhnen entsetzt und ziehen sie lautstark zur Rechenschaft.

Die ertappten Männer versuchen vergeblich, ihre Mütter zu beruhigen - doch die sind schlicht zu sauer, um sich stoppen zu lassen, und hauen ihrem Sohn schon mal wütend die Handtasche auf den Kopf. Die kläglichen "Ist doch nur Spaß!"-Ausreden gehen völlig unter in dem Donnerwetter, das auf die Männer niederprasselt. Mann Nummer zwei versucht sogar noch, die Schuld auf einen anderen Autofahrer zu schieben - ein Trick, den seine Mama vermutlich schon seit dem Kindergarten kennt.

Zu lustig, um wahr zu sein? Leider ja - das spanischsprachige News-Portal "Verne" klärte auf, dass das Web-Video eine inszenierte Kampagne der Initiative "Paremos el acoso callejero" (grob übersetzt: "Stoppt die Alltags-Belästigung") ist, alle gefilmten Personen sind Schauspieler. Immerhin, ein Funken Wahrheit steckt in dem Film: Basis für den Clip waren Interviews mit Männern, die schon mal versehentlich einem Familienmitglied aufdringliche Komplimente hinterhergerufen haben. Eine peinliche Situation, die bei den Straßen-Aufreißern zum ersten mal Scham und ein Unrechtsgefühl für ihre "lustigen" Anmachversuche erzeugte.

Die Idee ist trotzdem toll. Vielleicht sollte man im großen Stil Mütter auf Partys, im öffentlichen Nahverkehr und in Single-Börsen einsetzen - da bräuchten noch eine Menge Männer eine kleine Strafpredigt.

heh

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