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Seltener Einkaufen gehen – so geht’s

Seltener Einkaufen gehen: Frau mit Backform in der Hand
© VH-Studio / Shutterstock
Unbeschwertes Einkaufen kann man in Zeiten von Corona vergessen. Ausflüge zum Supermarkt sorgen bei vielen für Unbehagen. Wie man trotzdem auf nichts verzichten muss und den Wocheneinkauf so effektiv wie möglich gestaltet, zeigen wir euch hier!

Gerade diejenigen, die in der Stadt wohnen, haben oft im unmittelbaren Umkreis einen Supermarkt. So kommt es schon mal vor, dass man einmal, manchmal zweimal täglich einkaufen geht, um den Tagesbedarf zu decken oder weil man einfach gerade Lust auf etwas Bestimmtes hat. Das war bislang auch nie ein Problem - doch dann kam Corona.

Durch den Virus wird das Einkaufen mit der Maske und den Abstandsregeln ein wenig beschwerlicher und man sollte versuchen, die Zahl der Einkäufe pro Woche etwas zu senken. Damit entlastet man auch die Supermärkte und es entstehen keine langen Schlangen vor den Geschäften.

Wie ihr eure Einkäufe besser komprimiert, verraten wir euch hier:

Speisepläne erstellen

Um gezieltere Großeinkäufe zu machen, ist es sinnvoll, sich vor dem Start der neuen Woche gemeinsam zusammenzusetzen und einen Plan der Gerichte für die nächsten 7 Tage zu erstellen. Dabei am besten alle Hausbewohner miteinbeziehen, da jeder verschiedene Geschmäcker, Wünsche und Unverträglichkeiten hat.

Es kann beispielsweise auch jeder für ein oder zwei Tage in der Woche, je nachdem wie viele Bewohner es gibt, die Gerichte auswählen. So kommt jeder auf seine Kosten und die Ideenfindung bleibt nicht an einem Familienmitglied hängen. Dabei ruhig die Kinder miteinbeziehen.

Mengen richtig berechnen

Essentiell für den richtigen Einkauf und vor allem die Haltbarkeit der Produkte, ist der Kauf der passenden Menge. Wird zu viel gekauft, ist die Gefahr groß, dass ein Teil ungenießbar wird und nicht verwertet werden kann. Damit kauft man im wahrsten Sinne des Wortes für die Tonne. Ebenso ist es aber nicht zielführend, zu wenig einzukaufen. Dann bleibt es nämlich nicht bei dem einen Einkauf pro Woche.

In der aktuellen Situation kann rund 50% auf den normalen Verzehrwert, der sonst in der Familie gilt, draufgeschlagen werden. Das liegt daran, dass wir ausschließlich Zuhause essen und der Kauf beim Bäcker in der Pause oder sonstiges auswärtiges Essen gehen wegfällt.

Einkaufszettel sortieren

Jeder kennt das: Man ist schon am anderen Ende des Supermarktes und merkt, dass man noch Tomaten vergessen hat. Also wieder quer durch den Laden und noch einmal zur Gemüseabteilung. Das raubt nicht nur Nerven, sondern auch Zeit. Im schlimmsten Fall vergisst man es ganz und muss noch einmal in den Supermarkt.

Unser Tipp also: Den Einkaufszettel nach Abteilungen sortieren. Das Gemüse, die Milchprodukte und Backartikel gemeinsam aufschreiben. Somit spart man sich die Wege zwischen den Regalen und kann immer die Abteilungen abarbeiten, an denen man gerade vorbeikommt.

Einkaufszeiten überdenken

Ja, Samstagvormittag ist eine nette Zeit zum Einkaufen. Mit dieser Situation ist man allerdings sicher nicht allein und es bilden sich womöglich Schlangen vor den Märkten.

Daher vielleicht mal von den üblichen Traditionen abweichen und sich Zeitfenster suchen, in denen der Supermarkt nicht ganz so voll ist. So kommt man gar nicht erst in Versuchung, wieder umzudrehen und erneut einkaufen zu fahren.

Bewährtes beibehalten

Es gibt ein paar bestimmte Dinge, die immer gehen: Spaghetti mit Pesto, Gemüseauflauf oder Fisch mit Ofenkartoffeln. Es ist sinnvoll, die Zutaten solcher bewährten Gerichte immer im Haus parat zu haben, gerade, wenn sie gut lagerbar sind.

Richtiges Lagern

Einige Obst- und Gemüsesorten verstehen sich nicht und werden schnell überreif. Vorwiegend Äpfel haben den Effekt auf andere Obstsorten, dass diese schneller nachreifen und somit auch schneller verderben. Daher Äpfel und anderes Obst immer getrennt lagern. Bananen mögen es am liebsten hängend und Möhren im Kühlschrank, Gurken jedoch überhaupt nicht. 

Reste verwerten

Etwas, das auch sehr gut funktioniert, ist die Resteverwertung. Übrig gebliebene Nudeln lassen sich beispielsweise gut mit Ei am nächsten Tag aufbraten. Aus kalten Kartoffeln vom Vortag werden Bratkartoffeln und übrig gebliebener Weißkohl kann mit Salz, Wasser und Gewürzen in ein Einmachglas eingelegt und somit zu Krautsalat verarbeitet werden.

Bei vielen Dingen funktioniert auch die Tiefkühltruhe wunderbar. Beispielsweise, wenn noch Pasta Sauce oder Lasagne übrig geblieben ist. Eingefrorene Reste eignen sich dann gut für Tage, an denen nicht viel Zeit zum Kochen bleibt. Es geht schnell und ist trotzdem kein Fast-Food.

Dauerhafte Einkaufsliste

Es erleichtert viel, wenn man mit der neuen Liste schon direkt nach dem letzten Einkauf beginnt. Tipp: eine Liste mit Stift in der Küche aufzuhängen, auf der jeder das ergänzen kann, was ihm gerade einfällt. 

So hat man am Ende der Woche zumindest die Grundlebensmittel, die fehlen schriftlich und muss nur noch Zutaten, die für die Gerichte fehlen, ergänzen.

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