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Kritik an der Homo-Ehe? Da wird J.K. Rowling bissig!

Kritik an der Homo-Ehe? Da wird J.K. Rowling bissig!
© Cindy Ord/Getty Images
Schriftstellerin J.K. Rowling hat sich auf Twitter als Fan der Homo-Ehe geoutet. Als sie dafür Hass-Kommentare bekam, schlug sie verbal zurück.

Eigentlich kennt man J.K. Rowling als sehr höflichen, eher leisen Menschen. Aber die "Harry Potter"-Erfinderin und Multimillionärin hat ein großes Herz für Menschen, die von der Gesellschaft benachteiligt werden und bezieht regelmäßig zu politischen Themen Stellung. In Zeitungen, aber auch auf ihrem Twitter-Kanal, wo ihr fast 4,7 Millionen Menschen folgen. Und dabei findet sie auch oft deutliche Worte.

Als Rowling nun in den Nachrichten hörte, dass die Iren der "Ehe für alle" zugestimmt haben, applaudierte ihnen die Britin mit dem Tweet: "Ich sitze hier und schaue den Iren dabei zu, wie sie Geschichte schreiben. Außergewöhnlich und wundervoll."

Ihre Fans jubelten und stimmten ihr in zahllosen Tweets zu. Einer schlug vor, dass Hogwarts-Chef Albus Dumbledore und "Herr der Ringe"-Zauberer Gandalf heiraten können. Darauf antwortete Rowling: "Dann könnten sie in Irland heiraten."

Doch leider sahen das auch Gegner der gleichgeschlechtlichen Ehe. Allen voran die "Westboro Baptist Church", eine radikale christliche Gemeinde aus Kansas. Sie kündigten ihren Protest an und zeigten eine schwulenfeindliche Grafik mit einer brennenden irischen Flagge und dem Spruch "Gott hasst Irland".

Aber J.K. Rowling ließ sich nicht einschüchtern und konterte: "Die schiere Größe einer solchen Verbindung an einem solchen Ort würde eure kleinen, bigotten Hirne aus euren begriffsstutzigen Schädeln sprengen."

Und eigentlich, so die Autorin, sei ihr die "Westboro Baptist Church" auch völlig egal. "Wichtig ist nur, dass verängstigte homosexuelle Jugendliche, die sich noch nicht geoutet haben, sehen, dass solche Hass-Tiraden infrage gestellt werden."

Es war nicht das erste Mal, dass Rowling so öffentlich Position für gleichgeschlechtliche Liebe bezieht - auf Twitter bestätigte sie erst kürzlich, dass Hogwarts selbstverständlich keinen Schüler diskriminiert.

Bravo, Mrs. Rowling!

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