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Gashahn zu? Russland stoppt die Versorgung von Nord Stream 1

Achtung! So viel mehr müssen wir jetzt fürs Heizen zahlen
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News im August, die uns bewegen: Höhere Kosten: Russland stoppt Nord Stream 1 +++ Steigt die Inflationsrate im Herbst weiter an? +++ Neue Maßnahmen: Entlastung der Bevölkerung durch Nachfolge des 9-Euro-Tickets? +++ Bundesregierung einigt sich auf neue Corona-Regeln

Die wichtigsten News im BRIGITTE-Ticker

Was bewegt die Welt? Was bewegt die BRIGITTE-Redakteur:innen? In diesem Ticker fassen wir für euch die wichtigsten News im August zusammen.

31. August 2022

Russland stoppt Nord Stream 1

In der vergangenen Nacht hat Russland die Gas-Pipeline Nord Stream 1 erneut außer Betrieb gesetzt. Der Grund sollen Wartungsarbeiten sein, die laut Angaben des Landes noch bis zum 2. September andauern werden.

Die Nord Stream 1 war einst ein gefeiertes Mittel für die deutsche Gasversorgung. Mit dem Start im Jahr 2012 strömten täglich bis zu 167 Millionen Kubikmeter Gas nach Deutschland. Diese Zahlen gehören allerdings der Vergangenheit an, nur eine der sechs Turbinen funktioniert nach Angaben Russlands noch. Daher sind es inzwischen nur noch 33 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag, wie die Tagesschau berichtet.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Versorgung ausgesetzt wird. Mitte Juli wurde die Turbine bereits routinemäßig kontrolliert. Die technischen Probleme sind laut der russischen Regierung keine politisch motivierte Handlung, sondern abhängig von den Sanktionen, die normale Wartungs- und Reparaturmaßnahmen nicht zulassen würden.

Der Transport einer funktionsfähigen Turbine, die in Mühlheim gelagert wird, sei bisher ebenfalls hinausgezögert worden. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte dazu: "Die Turbine ist da, sie kann geliefert werden. Es muss nur jemand sagen, 'Ich möchte sie haben'." Dem zuständigen Energiekonzern Gazprom fehlten die nötigen Dokumente, hieß es aus Russland.

30. August 2022

Steigt die Inflationsrate im Herbst noch weiter an?

Das Ende des 9-Euro-Tickets und des Tankrabatts steht kurz bevor. Veränderungen, die sich weiter auf die Inflationsrate auswirken könnten. Im September sei bereits eine Steigerung um einen Prozentpunkt eingetreten, so Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, gegenüber der Tagesschau. "Dann kommen wir [im Herbst] vermutlich deutlich über 8,5 Prozent raus", erklärt der Experte. Die Bundesbank gehe in ihrem aktuellen Monatsbericht sogar davon aus, dass die Inflationsrate im Herbst auf um die zehn Prozent ansteigen könnte. Die Zentralbanken hätten weltweit damit losgelegt, ihre Zinsen an die Situation anzupassen und entsprechend anzuheben. Trotz einer Inflationsrate im europäischen Raum von 8,9 Prozent seien es bei der Europäischen Zentralbank bisher aber nur um die 0,5 Prozentpunkte. Das könnte sich in den kommenden Monaten ändern. Im September könnte der Wert auf 0,75 Prozentpunkte erhöht werden. Ebenfalls beeinflusst würden die Entscheidungen durch das auslaufende Entlastungspaket sowie den ansteigenden Mindestlohn und die neue Regelung zur Gasumlage ab Oktober, wie die Bundesbank mitteilte.

29. August 2022

Neue Maßnahmen: Kommt eine Nachfolge des 9-Euro-Tickets?

Die SPD berät anscheinend bereits konkreter über ein Folgeticket nach der dreimonatigen Testphase des 9-Euro-Tickets. Nach Angaben der Tagesschau hat die Bundestagsfraktion ein Maßnahmenbündel erarbeitet, das vor allem Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen zugutekommen soll. Die Planung habe ebenfalls etwas mit den steigenden Energiepreisen zu tun. Vorgesehen sei unter anderem ein bundesweites 49-Euro-Ticket für den ÖPNV, das zu 50 Prozent von Bund und Ländern getragen werden solle. Das gehe aus einem Beschlussentwurf für eine Fraktionsklausur am 1. und 2. September hervor, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.

Neben einer Nachfolge des 9-Euro-Tickets soll es aber auch weitere Entlastungen geben, zum Beispiel Direktzahlungen und eine Preisgrenze für den Grundbedarf an Energie. Die Direktzahlungen sind bisher noch nicht näher spezifiziert worden, erhalten sollen sie aber neben Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen Rentner:innen, Studierende, Familien, Auszubildende und Arbeitslosengeldempfänger:innen. Das Bundesfinanzministerium werde dazu einen an die Steuer-ID und das Einkommen gebundenen Vorschlag auf den Weg bringen, heißt es in dem Papier. Strom- und Gassperren möchte die SPD für die bevorstehende Zeit ebenfalls ausschließen. Es soll darum ein sechsmonatiger Kündigungsschutz für Verbraucher:innen auf den Weg gebracht werden, die ihre Abrechnungen oder Vorauszahlungen der Nebenkosten nicht bezahlen können. Ebenfalls geplant sei es, die Steigerung des CO2-Preises für zwei Jahre auszusetzen.

Weiterhin soll die Gasumlage von 2,4 Cent überarbeitet werden, sodass Unternehmen, die es wirtschaftlich nicht nötig haben, nicht davon profitieren. Die Kosten der Krise will die Bundestagsfraktion "fair verteilen", heißt es in dem Papier. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) hat sich bereits für eine entsprechende Änderung der Gasumlage ausgesprochen: "Wir müssen sehen, dass diese Unternehmen, die eigentlich keinen Zugang zu dieser Umlage brauchen, ihn auch nicht bekommen", so der Grünen-Politiker am Sonntagabend im "ZDF-heute journal". Darüber, dass es ein neues Entlastungspaket geben soll, seien sich Grüne, FDP und SPD zwar einig, die Bestimmungen müssen nun aber noch ausgehandelt werden. Am Dienstag und Mittwoch trifft sich die Ampel-Koalition zur Kabinettsklausur, um darüber zu beraten.

24. August 2022

Das werden die Corona-Regeln für den Herbst

Für den Herbst sollen die Länder wieder mit mehr Befugnissen im Kampf gegen das Coronavirus ausgestattet werden, das entschied jetzt die Bundesregierung. Bundestag und Bundesrat müssen den Anpassungen am Infektionsschutzgesetz noch zustimmen – das bedeutet, das Änderungen noch möglich sind. Laut des Entwurfs von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundesjustizminister Marco Buschmann würde ab dem 1. Oktober und zunächst befristet bis zum 23. April 2023 bundesweit das Tragen einer FFP2-Maske in Fernverkehrszügen und Flugzeugen wieder Pflicht. Menschen zwischen sechs und 14 Jahren können weiterhin eine medizinische Maske tragen.

Deutschlandweit soll für den Zutritt zu Kliniken und Pflegeeinrichtungen eine Test- und Maskenpflicht gelten. Diese gelte auch für die Beschäftigten von Pflegediensten. Die Länder bekämen die Möglichkeit, "angepasst" zu reagieren. Es bleibe das Ziel der Coronapolitik, hohe Todeszahlen, viele Arbeitsausfälle und schwere Langzeitfolgen zu vermeiden, so Lauterbach. Die Regeln sollen in mehreren Stufen im Landtag verhängt werden – je nach aktueller Pandemielage.

Stufe 1:

  • Möglichkeit zur Anordnung einer Maskenpflicht im Personennahverkehr und öffentlich zugänglichen Innenräumen – Ausnahme: frisch Genesene und Geimpfte.
  • Einführung von verpflichtenden Tests in bestimmten Einrichtungen, etwa Asylbewerberheime, Gefängnisse oder Kinderheime sowie Schulen oder Kitas.
  • Ab dem 5. Schuljahr könnte zudem in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen eine Maskenpflicht verhängt werden – um den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten.

Stufe 2:

  • Verhängung einer Maskenpflicht bei Großveranstaltungen in Innenräumen sowie im Freien möglich – eine Ausnahme für Genesene und frisch Geimpfte gelte dann nicht.
  • Für Innenräume könnten zudem der Mindestabstand von 1,5 Metern sowie Teilnehmerobergrenzen verfügt werden.

Für schärfere bundesweite Maßnahmen müsste der Bundestag per Beschluss die epidemische Lage wieder feststellen. Lauterbach kündigte noch an, dass es keine Schulschließungen geben wird. Buschmann warnte noch einmal eindringlich vor einer Pandemiemüdigkeit: "Es gibt im Moment das Gefühl: Kann dieser ganze Mist nicht vorbei sein?", sagte er auf der Pressekonferenz. "Aber das Virus ist eben noch nicht weg."

19. August 2022

Achtung! Apple warnt vor Sicherheitslücke

Der Multikonzern Apple warnt jetzt vor einer gravierenden Sicherheitslücke bei den iPhones, iPads und Macs. Es sei bekannt, dass "dieses Problem aktiv ausgenutzt worden sein könnte", teilte der US-Konzern mit. Wichtig ist es jetzt, schnellstmöglich das Sicherheitsupdate durchzuführen. Was ist das Problem? Die Apple-Warnung vor der Sicherheitslücke bedeutet, dass ein Hacker "vollen Admin-Zugang zu dem Gerät" kommen könnte, sagte Rachel Tobac, Chefin der Sicherheitsfirma SocialProof Security. Ein Update sollte vor allem jene vornehmen, die in der Öffentlichkeit stünden, etwa Aktivist:innen und Jornalist:innen, die Ziele staatlicher Bespitzelung sein könnten, so die "Tagesschau".

Hacker Angriffe häufen sich aktuell. Die neuesten Phishing-Mails kommen über eine sehr echt wirkende PayPal Adresse. Der Treuhänder wird genutzt, um bösartige Rechnungen zu versenden und Zahlungen einzufordern. Die Kriminellen senden die Mails sogar von der PayPal-Domäne aus und verwenden dafür ein kostenloses PayPal-Konto. Das Problem: Das Mail-Prüfsystem erkennt die Phishing-Mail nicht als Fake, da ein großer Name dahintersteht, der bereits mehrfach ins Postfach gelaufen ist. Sicherheitsforscher:innen raten daher:

  • Nicht einfach unbekannte Nummer anrufen, die in einer Mail angezeigt werden. Sucht bei Google zunächst die Nummer, so kann ein Betrug bereits auffliegen.
  • Prüft eure Konten direkt, sollten Kosten oder Gebühren angefallen sein, dann könnt ihr das in der App direkt sehen.
  • Es lohnt sich, höhere Sicherheitsmaßnahmen einzuführen, zum Beispiel eine Multi-Faktor-Athentifizierung.
  • Bei Firmen-Rechnern sollte bei Zweifeln an einer Mail immer die IT-Abteilung informiert werden.
  • Solltet ihr von eurer Bank, PayPal und Co. eine Aufforderung zur Zahlung oder zur Herausgabe eurer Daten bekommen, dann meldet euch bei dem Unternehmen direkt und fragt nach. Unternehmen fordern in der Regel keine persönlichen Daten per Mail.

15. August 2022

Die Gasumlage bringt erhebliche Kosten mit sich

Ab Oktober müssen Verbraucher:innen eine Gasumlage in Höhe von 2,419 Cent pro Kilowattstunde zahlen, teilte die verantwortliche Trading Hub Europe GmbH mit. Das bedeutet: Auf Gaskund:innen in Deutschland kommen erhebliche Mehrkosten zu. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden im Jahr ist eine vierköpfige Familie bei Mehrkosten von 484 Euro im Jahr. Aktuell ist noch nicht klar, ob die Mehrwertsteuer zusätzlich gezahlt werden muss – dann wären es 576 Euro, so die "Tagesschau".

Mit dieser Umlage sollen die Gasversorger gestützt werden. Durch die aktuellen Ereignisse müssen die Unternehmen Gas in anderen Ländern als Russland beschaffen, was deutlich teurer ist. Da die Unternehmen eine Lieferpflicht gegenüber ihren Kund:innen haben, müssen sie diese hohen Preise bezahlen. Die Umlage soll nun knapp 90 Prozent dieser Mehrkosten auffangen. Das Problem: Werden die Gasversorger nicht unterstützt, kann es zu Pleiten kommen und damit zu weiteren Lieferengpässen.

Da noch gesetzliche Ankündigungsfristen eingehalten werden müssen, wird die Umlage nicht sofort kassiert, sondern voraussichtlich ab November oder Dezember.

11. August 2022

Zahl der Kindeswohlgefährdung leicht gesunken

Im ersten Corona-Jahr wurde ein trauriger Höchststand bei der Zahl der Kindeswohlgefährdung erreicht. Im zweiten Jahr 2021 ist die Zahl jetzt leicht zurückgegangen. Bei mehr als 59.900 Kindern und Jugendlichen wurde eine Kindeswohlgefährdung durch Vernachlässigung, psychische, körperliche oder sexuelle Gewalt festgestellt, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Das sind 600 Fälle beziehungsweise ein Prozent weniger als im Vorjahr 2020.

Gleichzeitig stiegen jedoch die Fälle, bei denen Behörden nach Prüfung eines entsprechenden Verdachts zwar keine Kindeswohlgefährdung, aber einen Hilfebedarf feststellten. Mit 67.700 Fällen und einem Anstieg um zwei Prozent ist das der höchste Stand seit Einführung der Statistik vor zehn Jahren.

Fast jedes zweite der gefährdeten Kinder war jünger als acht Jahre, jedes vierte war unter vier. Bis zum Alter von elf Jahren waren Jungen häufiger von Gefährdungen betroffen, ab dem zwölften Lebensjahr waren die meisten Betroffenen Mädchen. Insgesamt gingen im vergangenen Jahr fast 200.000 Hinweise auf mögliche Kindeswohlgefährdungen bei den Jugendämtern ein. Mit 28 Prozent kamen die meisten Hinweise von der Polizei oder den Justizbehörden, 25 Prozent kamen aus der Bevölkerung. Etwa ein Zehntel der Hinweise gaben die Schulen oder die Familien selbst.

9. August 2022

Auch die einheimischen Mückenarten übertragen Krankheiten

Ein Forschungsteam der Universität Hawaii kommt zu dem Schluss, dass Extremwetter und Klimaveränderungen hunderte Krankheiten befördern. Die Ergebnisse veröffentlichten sie in einer Übersichtsarbeit im Fachjournal "Nature Climate Change". Demnach verschärfe sich das Gesundheitsrisiko im Zuge der Klimaerwärmung bei 58 Prozent der bekannten Erreger. Die Forscher:innen identifizierten mehr als 1.000 mögliche Zusammenhänge zwischen klimawandelbedingten Ereignissen – wie Dürre, Überflutungen, Erwärmung, Starkregen – und der Ausbreitung von Krankheiten.

So drängen Dürren Wildtiere näher an Wohngebiete, wodurch das Risiko einer Zoonose steigt, also der Übertragung von Krankheitserregern vom Tier zum Menschen. Überflutungen oder Stürme können Menschen hingegen dazu zwingen in Gegenden zu ziehen, in denen sie stärker bestimmten Keimen ausgesetzt sind. Zudem können höhere Temperaturen die Verbreitung von Erregern begünstigen. Das könnte beispielsweise daran liegen, dass sich pathogene Algen, Bakterien und Mücken als Überträger stärker vermehren.

In Deutschland und Europa beobachte man schon jetzt einen Einfluss von klimawandelbedingten Ereignissen auf Krankheitserreger, sagt auch Renke Lühken vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. "Exotische Stechmückenarten wie die Asiatische Tigermücke ist insbesondere für Ausbrüche des Chikungunya-Virus und Dengue-Virus im Mittelmeerraum verantwortlich." Doch auch einheimische Stechmücken bärgen mittlerweile schwere Erkrankungen. So übertragen sie unter anderem den Hundehautwurm oder das West-Nil-Virus.

4. August 2022

Der Entwurf für das neue Infektionsschutzgesetz ist fertig

Die Eckpunkte für das neue Infektionsschutzgesetz für den Pandemieherbst stehen und sind hart erkämpft. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hätte sicher gern eine generelle Maskenpflicht ab Herbst in den Innenräumen verhängt, das lehnte die FDP allerdings ab. Der Kompromiss: Die Entscheidungsgewalt wird auf die Länder geschoben. Das Konzept teilt sich in die "Winterreifen", also die allgemeingültigen Regeln, die vom Bund oder den Ländern festgelegt werden und in die "Schneeketten", also die verschärfenden Maßnahmen, falls die Lage akut wird.

Vom Bund wird unter "Winterreifen" angeordnet, dass Reisende im Fern- und Flugverkehr eine FFP2-Maske tragen müssen, das Personal mindestens eine medizinische Maske. Bei Besuchen in Kranken- und Pflegeeinrichtungen muss weiterhin eine FFP2-Maske getragen und ein Test gemacht werden. Ausnahmen vom Test: "Frisch" geimpft oder genesene Personen (vor maximal drei Monaten). Die Länder entscheiden, ob im ÖPNV weiterhin eine Maske getragen werden soll, sowie allgemein in Innenräumen, Restaurants und Schulen.

Die "Schneeketten" kommen dann zum Einsatz, wenn eine konkrete Gefahr für das Gesundheitssystem vorliegt. In diesem Fall ordnet der Bund das Tragen einer Maske in Innenräumen und Restaurants an sowie das Testen vor einem Besuch. Auch bei Außenveranstaltungen soll dann wieder eine Maskenpflicht gelten und das Abstandsgebot.

2. August 2022

Jedes zweite Unternehmen klagt über Fachkräftemangel

Ob Einzelhandel, Bau oder Dienstleister – in Deutschland fehlt es an Fachkräften. Einer Erhebung des Münchner ifo Instituts zufolge waren im Juli 49,7 Prozent der Betriebe betroffen. "Immer mehr Unternehmen müssen ihre Geschäfte einschränken, weil sie einfach nicht genug Personal finden", sagt ifo-Arbeitsmarktexperte Stefan Sauer. Der bisherige Rekord lag mit 43,6 Prozent im April dieses Jahres.

Mit 54,2 Prozent ist der Bereich der Dienstleistungen am stärksten vom Fachkräftemangel betroffen, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe mit 44,5 Prozent der Unternehmen, die über einen Mangel klagen. Darunter befinden sich mit 58,1 Prozent Nahrungsmittelhersteller. Der Einzelhandel war mit 41,9 Prozent betroffen, der Bau mit 39,3 Prozent, und im Großhandel ist ein Mangel bei 36,3 Prozent der Unternehmen zu sehen.

Noch mehr News

Das waren die News im Juli.

Verwendete Quellen: ifo.de, twitter.de, zeit.de, destatis.de, rnd.de, tageschau.de, presseportal.de, spiegel.de

slr / lkl Brigitte

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