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Naschkatzen, aufgepasst! Dieses Dessert wird zurückgerufen

Kühlregal im Supermarkt
© ltyuan / Adobe Stock
Auf diesen Joghurt sollten Naschkatzen besser verzichten – der Verzehr kann gesundheitsschädlich sein, warnt der Hersteller.

Wer sich in den letzten Tagen beim Einkauf "Frozen Yogurt" von Da Lana in den Korb gelegt hat, sollte sich die Packung einmal genauer anschauen – denn der Inhalt könnte bestimmten Menschen ganz schön auf den Magen schlagen.

Rückruf: "Frozen Yogurt" hat zu hohen Laktosegehalt

"Frozen Yogurt" wird zurückgerufen
© Produktbild

Die Firma ZueggCom GmbH hat vorsorglich alle Produkte der Charge L021221 ihres "Frozen Yogurt" der Sorte Waldfrucht zurückgerufen. Der Grund: Bei einer Qualitätskontrolle wurde ein zu hoher Laktosegehalt in dem Dessert festgestellt – der zugelassene Grenzwert wurde überschritten. Auf der Verpackung wird das Produkt als "laktosefrei" deklariert, was nicht mit dem Inhalt übereinstimmt.

Alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

  • Hersteller: Firma ZueggCom GmbH
  • Grund der Warnung: zu hoher Laktosegehalt
  • Verpackung: 300 g/500 ml
  • Haltbarkeit: 21.01.2024
  • Los-Kennzeichnung: L021221

Die Firma bittet alle Kund:innen, die ein betroffenes Produkt aus dieser Charge erworben haben, dieses nicht zu verzehren und an die jeweilige Verkaufssstelle zurückzubringen. ZueggCom GmbH entschuldigt sich weiterhin bei allen, denen durch diesen Umstand Unannehmlichkeiten entstanden sind. Die Ursache des Fehlers werde in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden ermittelt, heißt es in der Pressemitteilung.

Welche gesundheitlichen Schäden sind beim Verzehr zu erwarten?

Laktose, auch als Milchzucker bekannt, befindet sich in Milchprodukten in unterschiedlichen Mengen. Viele Menschen haben das Enzym Laktase in ihrem Körper und können den Milchzucker in Galaktose und Glukose spalten. Bei einer Laktoseintoleranz fehlt den Menschen jedoch dieses Enzym, die Laktose gelangt ungespalten in den Dickdarm, wird von den Bakterien dort vergoren und es entstehen Gase wie Methan, Kohlendioxid und Wasserstoff. Diese können zu Blähungen, Völlegefühl, Durchfällen und Darmkrämpfen führen.

Laktoseintoleranz ist auf der Welt unterschiedlich stark verbreitet: In Asien vertragen je nach Region zwischen 80 und 100 Prozent der Bevölkerung keinen Milchzucker, in Deutschland sind es nach Schätzungen des Bundeszentrums für Gesundheit etwa 15 bis 20 Prozent. Falls du den verdacht hast, selbst an einer Laktoseintoleranz zu leiden, kannst du dich von Ärzt:innen darauf testen lassen.

Verwendete Quellen: lebensmittelwarnung.de, bzfe.de, daab.de

csc Brigitte

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