Das Smartphone ist für viele von uns inzwischen weit mehr als nur ein tragbares Kommunikationsgerät - es bietet jedem, der es in die Finger bekommt, einen tiefen Einblick in unser Privatleben.
Intime Gespräche, peinliche Fotos und fragwürdige Musikgeschmäcker wollen nicht mit Fremden geteilt werden. Ein Diebstahl, egal mit welcher Ausbeute, ist immer ein Eingriff in die Privatsphäre. Doch gerade dort, wo so pikante Informationen lauern wie auf unseren Handys, tut diese Grenzüberschreitung besonders weh.
Dieser Code schützt eure Daten
Sobald ihr den von der Polizei München veröffentlichten Code in euer Handy eingegeben habt, erscheint eine 15-stellige Nummer. Diese sogenannte IMEI Nummer (International Mobile Station Equipment Identity) ist eine Art Fingerabdruck eures Handys und ist auf der ganzen Welt einmalig.
Diese Seriennummer macht es möglich, euer Gerät im Falle eines Diebstahls zu identifizieren.
Kann man das Handy auch anhand der IMEI-Nummer orten? Theoretisch ja, aber das wird nicht geschehen. Denn hierfür bräuchte die Polizei einen richterlichen Beschluss - den gibt es aber nur, wenn ein schweres Verbrechen vorliegt - und dazu zählt Handydiebstahl nicht.
So schützt ihr euch vor Taschendieben:
- Behaltet eure geschlossene Handtasche immer im Blick
- Verstaut wichtige Dinge NICHT in euren äußeren Jackentaschen
- Lasst Wertgegenstände, die ihr nicht zwangsläufig benötigt (z.B. Kredit- oder Sparkontokarten) lieber zu Hause
- Verstaut bei einem Aufenthalt in einer größeren Menschenmasse (Konzerte, Flohmärkte) die wichtigsten Dinge direkt am Körper
