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Lässig in den Kreißsaal: Diese coole Ministerin radelte zur Entbindung 💪

Es geht auch anders: Das bewies Neuseelands Frauenministerin, als sie mit dem Fahrrad zur Geburt ihres ersten Babys fuhr.

Julie Anne Genter ist Neuseelands neue Vorzeigefrau in Sachen Lässigkeit. Sie hält sich nicht an überkommene Normen und Statussymbole: Die Frauenministerin hat es sich erlaubt, trotz steiler Polit-Karriere ein Baby zu bekommen und auf die gängigen Statussymbole zu verzichten.

Jetzt postete sie ein Foto auf Instagram, auf dem sie mit ihrem Fahrrad vor dem Auckland City Hospital steht, wo sie hinradelte, um ihr erstes Kind zu gebären. Dazu schrieb die Grünenpolitikerin:

Toller Sonntagmorgen für eine Radtour ins Krankenhaus, um endlich die Geburt meines Babys einzuleiten. Wünscht uns Glück!“, schrieb die 38-Jährige dazu. Weiter erklärt sie: "Mein Partner und ich sind geradelt, weil nicht genug Platz im Auto für die Unterstützer war, aber es versetzte mich auch in allerbeste Stimmung.

Genter, die zum Zeitpunkt ihrer Entbindung in der 42. Woche war, fügte hinzu, dass es die meiste Zeit bergab ging.

Mütter auf Ministerposten machen Frauen Hoffnung

Neuseelands Politikerinnen sind in vieler Hinsicht fortschrittlich. Genters Instagram-Post erschien nur wenige Wochen, nachdem Premierministerin Jacinda Ardern ihre Tochter Neve bekommen hatte und kurze Zeit später wieder zu arbeiten begann. Ardern ist nach der pakistanischen Premierministerin Benazir Bhutto erst die zweite Regierungschefin der Welt, die während ihrer Amtszeit Mutter wurde. Sie trinkt erklärtermaßen gern Whiskey und manchmal legt sie in Clubs Platten auf.

Julie Anne Gender, die nicht nur das Frauenministerium leitet, sondern auch für das Gesundheits- und Transportministerium zuständig ist, glaubt, dass es jungen Frauen Hoffnung mache, wenn sie sehen, dass Ministerinnen Mütter werden:

"Ich glaube, es ist okay, das zu feiern. Ich glaube nicht, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo wir sagen können: ‚kein großes Ding’.“ Denn es ist längst nicht selbstverständlich, dass erfolgreiche Frauen Kinder bekommen – ganz anders als bei den Männern, für die die eigene Karriere nie ein Grund war, auf Familie zu verzichten. Um die kümmerten sich ja die Mütter. Doch diese Zeiten nähern sich langsam aber sicher dem Ende. 

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