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Neuer Name, neues Image? Facebook wird zukünftig Meta heißen

Neuer Name, neues Image?: Facebook wird zukünftig Meta heißen
© Pixsell / imago images
News, die uns bewegen: Umbenennung beschlossen: Facebook wird zu Meta +++ Bei zunehmendem Anstieg der Corona-Infektionen werden die Intensivstationen an ihre Grenzen kommen +++ Ende der Epidemischen Lage in Sicht.

Die wichtigsten News im Brigitte-Ticker

Was bewegt die Welt? Was bewegt die Brigitte-Redakteur:innen? In diesem Ticker fassen wir für euch die wichtigsten News zusammen.

29. Oktober 2021

Facebook wird bald Meta heißen

Facebook bekommt einen neuen Namen. Die Dachgesellschaft über den unterschiedlichen Diensten wie Instagram, Facebook und WhatsApp soll künftig Meta heißen, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg auf der jährlichen Firmenkonferenz bekannt gab. Facebook selbst wird als Dienst bestehen bleiben. Der neue Name wird Programm, er soll den Fokus bereits jetzt auf das geplante "Metaverse" lenken. "Wir glauben, dass Metaverse der Nachfolger des mobilen Internets sein wird", sagt Zuckerberg.

Gemeint ist damit die Verbindung der physischen und virtuellen Welt, die Facebook aktuell unter dem Namen "Horizon" ausbaut. Ein wenig erinnern die bisher veröffentlichten Sequenzen an die allzeit beliebten "Sims"-Spiele: Menschen treffen sich virtuell. Via VR-Brille kann man dann ganz aus der Realität entschwinden und in die digitalen Welten eintauchen – Freunde im virtuellen Café treffen geht dann vom eigenen Wohnzimmer aus.

Zum Facebook-Konzern gehört unter anderem auch die VR-Firma mit einer der führenden VR-Brillen auf dem Markt – der Oculus. Ohne dieses Zubehör wird das "Metaverse" in Zukunft höchstwahrscheinlich nicht nutzbar sein.

Bereits in den vergangenen Wochen gab es Gerüchte, dass das Unternehmen sich umbenennen wolle – was nicht sonderlich positive Reaktionen hervorrief. Der Konzern kämpft seit Monaten mit Problemen. Mittlerweile haben sich weltweit unterschiedliche Behörden eingeschaltet, die ermitteln, ob Zuckerbergs Unternehmen gegen Wettbewerbsrechte verstoße oder die Datenschutzauflagen nicht einhalte. Hinzu kommen die Vorwürfe, dass Facebook wissentlich mit der Gesundheit junger Menschen spiele, ohne rechtzeitig einzugreifen.

28. Oktober 2021

Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einer Überlastung der Intensivstationen

Innerhalb eines Tages haben sich laut RKI 28.037 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 130,2 (Stand 28. Oktober). Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spricht bereits von einer "kritischen Situation der Pandemie". Nach Einschätzung des Weltärztebundes arbeiten Intensivpfleger:innen und Ärzt:innen bereits am Anschlag.

Kinderärzt:innen hoffen darauf, dass bald auch Kinder unter zwölf Jahren geimpft werden können – sie seien einer Ansteckung im Moment am meisten ausgesetzt. Die europäische Arzneimittelbehörde Ema kündigte jetzt an, dass sie möglichst noch vor Weihnachten zu einer Entscheidung kommen wollen, so die "Zeit".

"Wir müssen alles in unserer Macht Stehende versuchen, um die Impfraten zu erhöhen", mahnte der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, in der "Augsburger Allgemeine". Wer sich nicht impfen lasse, obwohl er es könnte, riskiere sein Leben und das seiner Mitmenschen. Eine hohe Impfquote würde insgesamt deutlich mildere Verläufe bedeuten – die Krankenhäuser und Intensivstationen wären damit nicht komplett ausgelastet.

Schon jetzt sei die vierte Welle in den Krankenhäusern deutlich zu spüren. Die Zahl der stationär versorgten Patient:innen mit einer Covid-Infektion sei binnen einer Woche deutlich gestiegen: "Wenn diese Entwicklung anhält, haben wir schon in zwei Wochen wieder 3000 Patienten auf Intensivstation", so Gerald Gaß, der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Zwar sei das durchaus noch machbar, jedoch nicht ohne Einschränkungen des Regelbetriebs, so der Verbandschef.

27. Oktober 2021

Corona-Maßnahmen: Die Epidemische Lage läuft am 25. November aus

Kommen jetzt noch einmal Neuerungen im Infektionsschutzgesetz? Die epidemische Lage läuft am 25. November aus – jetzt braucht es neue Rechtsgrundlagen, auf denen die Regierung künftig Corona-Maßnahmen beschließen kann. SPD, Grüne und FDP gaben bekannt, dass nun eine Übergangsregel umgesetzt werden soll. "Schulschließungen, Lockdowns und Ausgangssperren wird es nicht mehr geben", sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese.

Die Voraussetzungen für eine epidemische Notlage nationaler Tragweite seien nicht mehr gegeben, sagte auch die Grünen-Chefin Katrin Göring-Eckardt. Das bedeutet allerdings nicht, dass ab dem 25. November alle Maßnahmen entfallen. Bis zum 20. März 2022 soll es Übergangsregeln geben, "um die nach wie vor bestehenden Gefahren, die von Covid-19 ausgehen, angemessen zu bekämpfen", heißt es in dem Beschlusspapier, das "Zeit Online" vorliegt.

Damit haben die Länder weiterhin die Möglichkeit einzugreifen und angemessene Maßnahmen anzuordnen, wie beispielsweise die Maskenpflicht oder Zugangsregelungen für Geimpfte, Getestete und Genesene. Es soll weiterhin Auflagen für Betriebe von Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Universitäten geben. Der Schlüssel zur Beendigung der Pandemie sei weiterhin eine möglichst hohe Impfquote, heißt es in dem Papier weiter.

26. Oktober 2021

Positive Immunreaktionen des Moderna-Vakzins bei Kindern zwischen sechs und elf Jahren

Moderna steht kurz vor dem Zulassungsverfahren ihres Corona-Impfstoffes für Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass der Impfstoff eine starke Immunantwort hervorruft.

In der Pressemitteilung des Unternehmens heißt es, dass einen Monat nach der zweiten Impfdosis eine "robuste neutralisierende Antikörper-Antwort" festgestellt werden konnte. Den Kindern, die an der Studie teilnahmen, wurde je 50 Mikrogramm verabreicht – das entspricht der Hälfte der Menge für Erwachsene. Es traten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber und Schmerzen an der Injektionsstelle auf.

Insgesamt nahmen 4750 Kinder an der Studie teil. Aufgrund der guten Ergebnisse würden die klinischen Studien "bald" der Arzneimittelbehörde FDA, der Europäischen Arzneimittelbehörde Ema und anderen Aufsichtsbehörden vorgelegt werden.

Aktuell wird über die US-Zulassung des Biontech-Impfstoffs für Kinder zwischen fünf und elf Jahren diskutiert. Die US-Regierung hofft auf eine baldige Zulassung, um bereits im November mit einer groß angelegten Impfaktion starten zu können. Die EU-Zulassung des Vakzins ist ebenfalls beantragt.

22. Oktober 2021

Die vierte Corona-Welle ist jetzt auch in Deutschland angekommen

Schon vor einigen Wochen wurde die vierte Corona-Welle angekündigt, plätscherte dann allerdings eher vor sich hin. Die Inzidenzen und Krankenhausbelegungen blieben stabil. Jetzt machen die Zahlen auf einmal riesige Sprünge. Die Zahl der Neuinfektionen steigt aktuell um fast 70 Prozent an.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) warnt davor, dass die Corona-Fallzahlen in Deutschland in der kommenden Zeit dynamisch ansteigen könnten, so das "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es ist damit zu rechnen, dass sich im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird", schreibt das Institut im aktuellen Wochenbericht zur Pandemie.

In den vergangenen Monaten waren vor allem die Inzidenzen in den jungen Altersstufen besonders hoch, jetzt weist das RKI darauf hin, dass es bei Menschen über 90 Jahren wieder einen erheblichen Anstieg gab – seit Mai ist die Sieben-Tage-Inzidenz in dieser Altersgruppe auf über 50 gestiegen.

Gesundheitsminister Jens Spahn sprach sich vor wenigen Tagen für das Ende der pandemischen Lage aus – quasi einen "Freedom Day" im November, nur mit weiteren Auflagen. Laut einer Yougov-Befragung stimmen dem Vorhaben 57 Prozent der Deutschen zu. Ein Blick nach Großbritannien zeigt allerdings, dass sich die Lage dort nach dem Beenden aller Maßnahmen jetzt zuspitzt. Die Briten verzeichnen aktuell knapp 50.000 Fälle täglich und liegen bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von etwa 435.

19. Oktober 2021

Wird die "epidemische Lage" Ende November auslaufen?

Trotz aktuell steigender Inzidenz und einer leichten Zunahme der Krankenhausauslastung spricht sich Gesundheitsminister Jens Spahn dafür aus, dass die "epidemische Lage" nicht weiter verlängert werden sollte.

Eine akute Überlastung des Gesundheitssystems ist durch die aktuelle Impfquote keine Gefahr mehr, bestätigte ein Ministeriumssprecher die Aussage von Jens Spahn (CDU) bei den Corona-Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder.

Grund seiner Entscheidung sei nach Angaben von Teilnehmer:innen der Runde die Einstufung des Robert-Koch-Institutes. Die Gefährdungslage für geimpfte Menschen sowie die Gefahr einer Überforderung des Gesundheitssystems wird mittlerweile nur noch als moderat eingestuft, so die "Tagesschau". Das RKI weise seit Längerem darauf hin, dass fast alle Infektionen und vor allem die schweren Corona-Verläufe fast nur noch bei Ungeimpften auftreten.

Das bedeutet, dass am 25. November 2021 die bundesweite Ausnahmeregelung auslaufen könnte – was wiederum zur Folge hätte, dass es keine Grundlage mehr für die Anordnung eines Lockdowns gäbe.

Es sollte allerdings nicht davon ausgegangen werden, dass jegliche Maßnahmen Ende November eingestellt werden. Spahn selbst plädiert dafür, dass die Hygiene- und Abstandsregeln weiter befolgt werden sollten. Eine Entwarnung sei diese Maßnahme nicht.

"Kein Bundesland wäre so verrückt, bei den derzeitigen Fallzahlen auf Zugangsbeschränkungen für geschlossene Räume zu verzichten oder die Maskenpflicht in Bus und Bahn zu begraben", sagte der SPD-Politiker Karl Lauterbach dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Beschlossen wird das weitere Vorgehen vom neuen Bundestag ­– entschieden ist also noch nichts.

6. Oktober 2021

Junge Menschen fühlen sich durch die Corona-Lockerungen gestresst

Der Aussage: "Ich fühle mich unter Druck gesetzt, viele Dinge zu unternehmen, wenn es wieder möglich ist" stimmten im September 34 Prozent der nach 1995 Geborenen (Generation Z) zu. Diese Erkenntnisse stammen aus einer Sonderauswertung des Instituts für Generationenforschung in Augsburg, so die "Zeit".

Seit Beginn der Pandemie befragt das private Institut alle zwei Wochen mindestens 1500 repräsentativ ausgewählte Menschen, wie sie die Corona-Pandemie erleben. Mittlerweile zeigt sich ein leicht abnehmender Trend. Im Mai hatten dieser Frage noch 54 Prozent zugestimmt. Bei Älteren sind die Zustimmungswerte insgesamt geringer, sind dafür allerdings seit Beginn der Lockerungen relativ konstant.

Bei der Generation Y (zwischen 26 bis 39 Jahren) pendelt der Wert bei etwa 30 Prozent. ein Je älter die Gruppe wird, desto geringer ist auch die Zustimmung. Bei den sogenannten Babyboomern ab 56 Jahren stieg der Wert zuletzt wieder an und landet bei 11 Prozent.

Nach mehr als eineinhalb Jahren Pandemie und ständigen Lockdowns haben sich offenbar einige an den Alltag ohne viele Sozialkontakte gewöhnt. Der Aussage: "Am liebsten würde ich den Pandemie-Alltag beibehalten" stimmten im August 25 Prozent der 26- bis 39-Jährigen zu. Bei der jüngeren Generation Z waren es 13 Prozent und bei den älteren Gruppen zwischen 13 und 15 Prozent.

4. Oktober 2021

Die neue Notruf-App "nora" für sprach- und höreingeschränkte Menschen ist an den Start gegangen

Wer nutzt heutzutage eigentlich noch ein Faxgerät? Außer in eingefahrenen Behördenstrukturen ist das überholte Kommunikationssystem mittlerweile kaum noch irgendwo zu finden. Falsch gedacht: Vor allem für hörgeschädigte Menschen war es bis vor Kurzem eine der wenigen Möglichkeiten, einen Notruf an die Feuerwehr, den Rettungsdienst oder die Polizei zu senden – wenn Freund:innen oder die Familie nicht greifbar waren.

Das ändert sich jetzt. Vor wenigen Tagen ist die neue Notruf-App "nora" in 15 Bundesländern an den Start gegangen. Die App schließt jetzt den Kreis und ergänzt das Notrufsystem um eine mobile Komponente, sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) bei der Vorstellung der App in Düsseldorf.

Und so funktioniert "nora": In einem Profil können bereits Informationen zu Vorerkrankungen oder Allergien hinterlegt werden. Wird ein Notruf abgesetzt, erkennt die App sofort den Standort des Handys, der mit einem Klick an die Leitstelle übermittelt werden kann. Im Anschluss wird der/die Nutzer:in durch mehrere Fragen geführt, um die Art des Notrufs besser einschätzen zu können – so wie es sonst auch am Telefon gemacht wird.

Die komplette Konversation in der "nora"-App findet per Chat statt.
Die komplette Konversation in der "nora"-App findet per Chat statt.
© Pressebilder "nora"

Die Nachfrage nach "nora" war in den ersten Tag so hoch, dass sie aktuell nicht mehr heruntergeladen werden kann. "Um die hohe Nachfrage verarbeiten zu können, sind Arbeiten an der Infrastruktur für das Notruf-System nötig geworden", heißt es auf der offiziellen Internetseite. Derzeit sei sie über die Stores nicht herunterzuladen, aber über den Support erhältlich.

Menschen mit einer Sprach- oder Hörbeeinträchtigung können sich per Mail unter kontakt@nora-notruf.de oder über das Kontaktformular melden und erhalten einen individuellen Zugang.

27. September 2021

Bürger:innen in Schweiz entscheiden sich für die Ehe für alle

Die Bürger:innen der Schweiz haben klar entschieden: Sie stehen hinter der Einführung des Gesetzes für die Ehe für alle. Nach der Auszählung der 26 Kantone stimmten 64,1 Prozent für die Zulassung des Gesetzes. Bereits 2020 wurde die Gesetzesänderung beschlossen. Gegner:innen der Änderung, wie beispielsweise die nationalkonservative Partei EDU (Eidesgenössische-Demokratische Union), hatten mit ihrem Protest eine Volksabstimmung initiiert. Wann das Gesetz jetzt nach dem Erfolg der Abstimmung in Kraft tritt, ist noch nicht bekannt.

Das neue Gesetz sieht nicht nur die Ehe für alle vor, sondern auch, das gleichgeschlechtliche Paare zusammen ein Kind adoptieren können. Lesbische Frauen können sich zu dem in einer homosexuellen Partnerschaft künstlich befruchten lassen – was einer der Punkte war, die von den Gegner:innen scharf kritisiert wurde. Bisher gibt es in der Schweiz nur eingetragene Partnerschaften für homosexuelle Paare. Diese Regelung gestattet dem Paar aber nicht dieselben Rechte wie einem Ehepaar. Die Schweiz ist mit der Entscheidung für die Ehe für alle eines der letzten Länder in Europa. Deutschland hat diese Regelung seit 2017.

15. September 2021

Bei der Bewertung der Corona-Lage hat die Inzidenz jetzt ausgedient

Statt der Inzidenz soll künftig die regionale Krankenhausbelegung der entscheidende Maßstab für die Einleitung von Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus sein. Das geht aus der sogenannten Formulierungshilfe des Bundesgesundheitsministeriums für eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliege. In dem Antrag wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der stationär zur Behandlung angenommenen Covid-19-Patienten je 100.000 Einwohner entscheidend sein sollte. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz.

Einen einheitlichen Grenzwert soll es nicht mehr geben. Der Schwellenwert sei abhängig von der jeweiligen regionalen Versorgungskapazität der Krankenhäuser. Es sollen aber auch weiterhin andere Parameter wie die Anzahl der bereits Geimpften oder die Infektionsdynamik mit in die Bewertung einbezogen werden können. Dem RND sagte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU): Die Inzidenz hat ausgedient. Um die Pandemielage zu beurteilen, ist die Hospitalisierungsrate sehr viel aussagekräftiger.“

8. September 2021

Corona-Pandemie: Mütter leiden deutlich häufiger unter depressiven Verstimmungen

Die deutlich angestiegene Sorgearbeit hinterlässt ihre Spuren in den Familien. Vor allem die Mütter in Deutschland leiden während der Pandemie häufiger unter depressiven Verstimmungen und fühlten sich öfter überfordert, so das Ergebnis einer Datenanalyse des Senders rbb24, die sich auf Erhebungen des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) stützen.

Vor der Pandemie gaben 29 Prozent der Mütter, die in einer Beziehung leben, und 21 Prozent der alleinerziehenden Mütter an, sich manchmal oder häufiger niedergeschlagen und hoffnungslos zu fühlen. Während der Pandemie waren es 64 Prozent der Mütter in Beziehungen und 74 Prozent der Singlemütter.

Bei Vätern stieg der Anteil derjenigen mit depressiven Verstimmungen von 33 auf 48 Prozent. Nach Meinungen von Wissenschaftler:innen ist es vor allem die gestiegene Care-Arbeit, die auf den Schultern der Mütter lastet. Bei Müttern in einer Beziehung erhöhte sich die Care-Arbeit von sechs bis sieben Stunden auf über zehn Stunden am Tag. Die Forschenden warnen: Wenn sich jetzt nichts tut, dann droht einer gesamten Mütter-Generation ein Burn-Out, so die "Zeit".

Verwendete Quellen: rbb24.de, zeit.de, rnd.de, nora-notruf.de, aerzteblatt.de, generation-thinking.de, investors.modernatx.com, augsburger-allgemeine.de

slr Brigitte

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