Zum 1. Oktober treten zahlreiche Gesetze in Kraft, die vor allem auf Energiepreise, Coronaregeln und Mindestllohn große Auswirkungen haben.
Jetzt, wo es draußen kälter und ungemütlicher wird, beherrschen vor allem zwei Themen wieder die Öffentlichkeit: Heizkosten und steigende Corona-Inzidenzen. In beiden Punkten ändert sich zum 1.10. vieles:
Neue Regeln ab 1.10.2022: Coronavirus
Ab dem Samstag gelten in Deutschland wieder strengere Corona-Maßnahmen, unter anderem diese:
- Bundesweit muss im Fernverkehr in Bus und Bahn eine FFP2-Maske getragen werden. Im Nahverkehr entscheiden wie bisher die Bundesländer über die jeweilige Vorgabe.
- Für das Personal in Pflege- und Behinderteneinrichtungen ist dreimal in der Woche ein Corona-Test verpflichtend. Auch Besucherinnen und Besucher müssen vorab einen Test machen. Außerdem sind FFP2-Masken verpflichtend – das gilt auch für Patientinnen und Patienten in Arztpraxen.
- Die Bundesländer können das Tragen von Masken in öffentlich zugänglichen Innenräumen (Gastronomie, Sport, Kultur etc.) vorschreiben. Dabei sind Ausnahmen für geimpfte und getestete Personen möglich.
- In Schulen und Kitas können die Bundesländer Tests anordnen. Wenn der Präsenzunterricht sonst nicht mehr möglich wäre, kann das Tragen von Masken im Unterricht ab der fünften Klasse vorgeschrieben werden.
- Droht eine Überlastung im Gesundheits- oder Versorgungswesen, können die Bundesländer ihre Regeln entsprechend verschärfen.
Auch der Impfstatus ändert sich, als "Vollständig geimpft" gilt nur noch, wer eine dritte Impfung nachweisen kann oder folgende Kriterien erfüllt:
- Mit Antikörpertest nachgewiesene Infektion vor der ersten Impfung
- Mit PCR-Test nachgewiesene Infektion vor der zweiten Impfung
- Mit PCR-Test nachgewiesene Infektion nach der ersten Impfung, wenn mindestens 28 Tage vergangen sindMit Antikörpertest nachgewiesene Infektion vor der ersten Impfung Mit PCR-Test nachgewiesene Infektion vor der zweiten Impfung Mit PCR-Test nachgewiesene Infektion nach der ersten Impfung, wenn mindestens 28 Tage vergangen sind.
Heizkosten
De gefürchtete Gasumlage kommt nun doch nicht. Stattdessen wurde eine Gaspreisbremse angekündigt, die im Detail noch näher ausgearbeitet werden muss. Auch die Steuern auf Gas und Fernwärme sollen gesenkt werden.
Quelle: RTL