Ab Januar 2019 bekommen Eltern von vor 1992 geborenen Kindern in der Rente etwas mehr Geld. Dies hat der Bundestag am heutigen Donnerstag beschlossen.
Die Anhebung der sogenannten Mütterrente II, so berichtet die Welt, betreffe etwa zehn Millionen Rentnerinnen. Eltern, die vor 1992 geborene Kinder erzogen haben, erhalten ab 2019 einen halben Rentenpunkt mehr. Die betreffenden Mütter und Väter erhalten demnach ab 2019 bei der Rente pro Kind zwischen 15 und 16 Euro mehr im Monat. Das kostet die Rentenkasse etwa 3,8 Milliarden Euro jährlich.
Diese Erhöhung der Rente sei, so Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) laut Handelsblatt „kein Almosen, sondern eine Anerkennung für Menschen, die Kinder erzogen haben“.
Kritik für die neue Rentenregelung, so berichtet die Tagesschau, kommt unter anderem vom Rentenexperten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, Jochen Pimpertz. Er sagt:
Selbst für kinderreiche Seniorinnen reicht diese Verbesserung nicht aus, um Altersarmut zu überwinden.
Das zusätzliche Geld sei lediglich eine nette kleine Aufbesserung für diejenigen, die es nicht unbedingt nötig haben.
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